. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. 13 Seite desselben, ungefähr an der Mitte der Zellenlängsachse, eine farblose Stelle sichtbar, von welcher das Chlorophyll sich zurückgezogen hat (Fig. IV A). Die Zelle wird mit einem Deckel geöffnet, wobei der Kreisriss im oberen Teil der ZcUwand erfolgt (Fig. IV B). In einer Kappenzelle findet sich der Riss gleich unterhalb des untersten Kappengliedes, in einer Scheidenzelle an demjenigen Teil der Zellwand, der von dem freien Rand der Scheide umgeben ist. Durch die Öffnung tritt der Zellinhalt heraus, sich soglei
. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. 13 Seite desselben, ungefähr an der Mitte der Zellenlängsachse, eine farblose Stelle sichtbar, von welcher das Chlorophyll sich zurückgezogen hat (Fig. IV A). Die Zelle wird mit einem Deckel geöffnet, wobei der Kreisriss im oberen Teil der ZcUwand erfolgt (Fig. IV B). In einer Kappenzelle findet sich der Riss gleich unterhalb des untersten Kappengliedes, in einer Scheidenzelle an demjenigen Teil der Zellwand, der von dem freien Rand der Scheide umgeben ist. Durch die Öffnung tritt der Zellinhalt heraus, sich sogleich zu einer rundlichen oder etwas ovalen Schwärmspore gestaltend (Fig. IV 0). Die erwähnte farblose Stelle wird zum vorderen Ende der Spore, von dessen Um- kreis ein einfacher Cilienkranz Fig. IV. Bildung der Schwärmspore bei Oe. concatenatum C""/,). Anfangs ist die Spore in ihren Bewegungen noch von einem ganz dünnen Häutchen, in Form einer Blase, gehindert, die eine Zeit lang, wenigstens mit den Rändern des unteren Teils der zerbrochenen Zellwand, in Verbindung bleibt (Fig. IV B u. C). Das Häutchen sieht man beim Austritt des Inhaltes von der Oberfläche desselben sich allmählig differenziei'en. Es ist nicht etwa eine dehnbahre Innenschicht der Mutterz eil wand, sondern vielmehr' ein direktes Ausscheidungsprodukt der Spore, welches mit der Zellwand nur verklebt ist. Es dehnt sich allmählich aus und zerfliesst endlich im Wasser. Die frei- gewordene Spore schwimmt sogleich von dannen (Fig. IV D). — Durch Jod- Jodkalium und Chlorzinkjod wird das erwähnte Häutchen violett gefärbt; Jod mit Schwefelsäure ruft eine intensive Blaufärbung hervor; von Methylenblau wird es ebenfalls schön blau gefärbt. Ein einfacher Versuch stellt seine Ent- N:o Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemb
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