. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. MMiii^^. Textfig-. 18. Ci kl.) Die Reste der perforierten Urdarmwand, die sich nach der Perforation vorn und seitlich am ehemaligen Urdarm noch einige Zeit erhalten, sind völlig verschwunden. Der hintere Abschnitt des Urdarms ist zu einem kurzen Kommunikationskanal geworden, welcher sich an der Oberfläche der Keimanlage hinten mit einer auf dem Längsschnitt trichterförmigen Öffnung im Prostom öftnet, vorn unten dagegen direkt in die Subgerminal- höhle überführt. Ich habe ihn, nach dem Vorgange Wills, als Kupf


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. MMiii^^. Textfig-. 18. Ci kl.) Die Reste der perforierten Urdarmwand, die sich nach der Perforation vorn und seitlich am ehemaligen Urdarm noch einige Zeit erhalten, sind völlig verschwunden. Der hintere Abschnitt des Urdarms ist zu einem kurzen Kommunikationskanal geworden, welcher sich an der Oberfläche der Keimanlage hinten mit einer auf dem Längsschnitt trichterförmigen Öffnung im Prostom öftnet, vorn unten dagegen direkt in die Subgerminal- höhle überführt. Ich habe ihn, nach dem Vorgange Wills, als Kupfterschen Kanal bezeichnet. Dieser Kanal lässt einen oberen, schrägen und einen unteren, nach vorn gehenden, mehr parallel der Keimoberfläche ge- richteten Abschnitt unterscheiden. Vor dem Prostom besteht die Embr^^onalanlage aus zwei Zellschichten, die durch einen Spalt von einander getrennt sind (Textfig. 18 und Fig. 187 der Taf. X); die obere ist das Schild epithel, die untere die ursprüngliche, obere Wand des Urdarms, die jetzt kontinuierlich in das mehr geschlossene Dotterentoblastlager unter dem Schild übergeht und eine sehr ausgesprochene Zusammensetzung aus Zylinderzellen aufweist. Das Zylinderepithel, die erste Anlage der späteren Chorda, ist fast so dick (0,063—0,081 mm), wie der mittlere, dickste Teil des Schildes (0,063—0,09 mm), während der vor dem Prostom gelegene Schiklteil am dünnsten ist und 0,036—0,054 mm misst. Auch die Gegend liinter dem Prostom zeigt bedeutsame Veränderungen. Der Hügel der Urmundplatte, der sieh in den Textfig. 15—17 noch deutlich hervorwölbte, ist verstrichen und die vorher noch ansehnliche Urmundplatte sehr dünn ge- worden. Die Zellmasse der Urmiindplatte hat sich hauptsächlich nach hinten verschoben und ist zum Mesoblastgewebe geworden, dessen Anlage an dieser Stelle schon in Textfig. 15 beginnt. Ebenso sind in dieser Gegend das Ektoderm und das Entoderm gesondert, welches letztere schon in dem vorigen Stadiu


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