. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 178 Fig. Stelle getroffen und zeigt, mit der medialen Wand des Säckchens ver- wachsen, den Durchschnitt durch die Geschlechtsdrüse (gd). Eine Vergleichung mit Fig. 10 lehrt, wie beträchtlich der Urwirbel in der Zwischenzeit ventralwärts gewachsen ist und wie sich speziell das Genital- säckchen an der Innenfläche des queren Bauchmuskels herabgeschoben hat. Weiterhin aber läßt das Präparat er- kennen, daß von der medialen WTand des Urwirbels dort, wo die Vorwöl- bung des Genitalsäckchens beginnt, eine Scheidewand (w) ins I


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 178 Fig. Stelle getroffen und zeigt, mit der medialen Wand des Säckchens ver- wachsen, den Durchschnitt durch die Geschlechtsdrüse (gd). Eine Vergleichung mit Fig. 10 lehrt, wie beträchtlich der Urwirbel in der Zwischenzeit ventralwärts gewachsen ist und wie sich speziell das Genital- säckchen an der Innenfläche des queren Bauchmuskels herabgeschoben hat. Weiterhin aber läßt das Präparat er- kennen, daß von der medialen WTand des Urwirbels dort, wo die Vorwöl- bung des Genitalsäckchens beginnt, eine Scheidewand (w) ins Innere vor- springt, die bei weiterem Wachstum die laterale Wand des Urwirbels er- reicht und mit derselben längs einer Linie, welche ungefähr dem Rand des Bauchmuskels (bm) entspricht, ver- wächst. Durchmustert man die ganze Serie, so ergiebt sich, daß die Aus- bildung dieser Scheidewand und ihre Verwachsung mit der lateralen Wand des Somiten von der vorderen Spitze des Genitalsäckchens nach hinten zu erfolgt, und ein Gleiches lehrt das Präparat der Fig. 11, welches in dem hinteren der beiden dargestellten Somiten ein früheres, in dem vor- deren ein späteres Stadium dieser Scheidewandbildung (w) zur Anschau- ung bringt. Noch bei Individuen von 15 mm Länge fand ich zuweilen eine kleine Kommunikationsöffnung zwischen den beiden sich voneinander abschließenden Somitenabschnitten; bei Tieren von 16 mm geht die Scheidewand vollkommen durch und damit ist die Genital k a m m e r fertiggestellt. Aus diesen Thatsachen ergiebt sich, daß die spätere direkte Be- rührung der einzelnen aufeinanderfolgenden Genitalkammern keine ursprüngliche ist, sondern daß dieselbe erst sekundär zustande kommt, und zwar dadurch, daß sich jede Kammer nach vorn ausdehnt, bis sie an das hintere Ende der nächst vorderen anstößt. Sucht man nun festzustellen, welcher Bereich der Somitenwand in die Bildung einer solchen Genitalanlage eingeht, so läßt sich dieser Anteil aus den Fi


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