. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Kanälchen, sowie dieSchaltstücke, sind ausschliesslich auf dieRindensubstanz beschränkt und nehmen da-selbst den Raum ein, welcher zwischen denMarkstrahlen übrig bleibt. Die oberfläch-lichste Schichte der Riudensubstanz (Cortexcorticis Hyrtl) wird nur aus gewundenenKanälchen zusammengesetzt. Einen wichtigen Bestandtheil der Rindebilden endlich die Malpighisehen Körperchen. Sie sind zwischen den gewundenen Kanälchen einzeln und in verschiedengrossen Zwischenräumen eingestreut, jedoch in solcher Zahl vorhand


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Kanälchen, sowie dieSchaltstücke, sind ausschliesslich auf dieRindensubstanz beschränkt und nehmen da-selbst den Raum ein, welcher zwischen denMarkstrahlen übrig bleibt. Die oberfläch-lichste Schichte der Riudensubstanz (Cortexcorticis Hyrtl) wird nur aus gewundenenKanälchen zusammengesetzt. Einen wichtigen Bestandtheil der Rindebilden endlich die Malpighisehen Körperchen. Sie sind zwischen den gewundenen Kanälchen einzeln und in verschiedengrossen Zwischenräumen eingestreut, jedoch in solcher Zahl vorhanden,dass man an dem Durchschnitte mehrere derselben in jedem Interstitiumzwischen zwei Markstrahlen (Fig. 141) vorfindet. Das Bereich desCortex corticis bleibt jedoch von ihnen vollständig frei. Es ist sonachdie Rindensubstanz durch das Vorkommen der gewundenen Kanal-abschnitte und der Malpighisehen Körperchen vor der Marksubstauzausgezeichnet. Indem die Markstrahlen in regelmässigen Intervallen zwischendiese Formationen der Rindensubstanz hineindringen, und die letzteren. 11-.,^ Aus einem Längsschnitte durch dieMarkpyramide der Niere eines neu-geborenen Hundes (Harnkanälcheninjicirt).Blau sieht Saiiunelröhren undHenlesche Schleifen von reichlichem,bindegewebigem Stroma umgeben.(Hartnack, Object. VIII, Ocul. 2.) 492 Rindeilläppchen. — Bau der Harnkanälchen. — Sammelrölirchen. gleichsam um die ersteren herum gruppirt erscheinen, hat man Veran-lassung genommen, an der Rindensubstanz eine grosse Anzahl vonLäppchen (Lobuli) zu unterscheiden. Ein jedes von diesen umfasst einenMarkstrahl als Axe und eine Parthie gewundener Kanälchen und Mal-pighVscher Körperchen, welche rings um ihn herumgelagert sind. Einescharfe Grenze zwischen diesen Läppchen existirt aber keineswegs,indem die gewundenen Kanälchen zwischen je zwei Markstrahlen einecontinuirliche Masse bilden. Jedoch lassen sich an Schnitten, welchetangential zur Oberfläche geführt worden sind, also di


Size: 1249px × 2000px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthortoldtcar, bookcentury1800, bookdecade1880, bookyear1884