. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ~ Carl. com. Carl, com. Fig. 6a und b. Die Epiglottis von Orycteropus mit den Plicae epiglotticae laterales und den Cartilagines corniculatae. Vergr. 2:1. a Dorsalansicht, b Ventralansicht. Die Grenzen des Knorpelblattes sind punktiert angegeben; K gibt die Lage des Perichondriums an; A Anlagerungsstelle am Schildknorpel; J Incisur. Wir werden weiterhin sehen, wie viel mehr im Epiglottisknorpel von Tamanäua trotz äußerer Aehn- lichkeit und gleicher Funktion der primitivere Typus gewahrt ist, wie


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ~ Carl. com. Carl, com. Fig. 6a und b. Die Epiglottis von Orycteropus mit den Plicae epiglotticae laterales und den Cartilagines corniculatae. Vergr. 2:1. a Dorsalansicht, b Ventralansicht. Die Grenzen des Knorpelblattes sind punktiert angegeben; K gibt die Lage des Perichondriums an; A Anlagerungsstelle am Schildknorpel; J Incisur. Wir werden weiterhin sehen, wie viel mehr im Epiglottisknorpel von Tamanäua trotz äußerer Aehn- lichkeit und gleicher Funktion der primitivere Typus gewahrt ist, wie er uns bei den übrigen Edentaten und den Insectivoren entgegen tritt. Die histologische Untersuchung frontaler und sagittaler Schnitte, welche mit Hämatoxylin-Eosin und auf elastische Fasern gefärbt wurden, ergab folgendes. Durch ein hier und da unterbrochenes Perichondrium, welches ventral und dorsal durch eine dünne wandständige Lage von Knorpelzellen ausgekleidet ist, wird ein ausgedehntes knorpeliges Epiglottisskelett vorgetäuscht. Man erhält zunächst den Gesamteindruck, daß hier ehemals ein dickes kompaktes Knorpelblatt bestanden haben muß, welches jetzt bis auf die dünne Wandung und kleine kernartige Reste teils sehr verändert, teils durch andere Gewebe ersetzt worden ist. Der Umriß dieses Knorpelskelettes ist noch in Form des kapseiförmig angeordneten Perichondriums ange- deutet, welches aus zirkulären Bindegewebszügen und elastischen Fasern besteht (vgl. punktierte Linie in Fig. 6au. 6b). An der Innenwand der Kapsel lagert jene dünne Schicht von Knorpelzellen, welche säulen- förmig aneinandergereiht sind. Die Kerne der Zellen sind hier gut gefärbt, ihr Körper ist hell und meist von der sie umgebenden Kapsel etwas retrahiert. Die spärliche hyaline Grundsubstanz führt elastische Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these i


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