. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 246 Objektivseite des Fernrohrs stehende Mikroskop I gehoben, das am Ocular- ende des Fernrohrs stehende Mikroskop II gesenkt werden müssen. Denkt man sich dabei das Fernrohr mit dem Kreis fest auf ein be- stimmtes Ziel gerichtet, so schreiten durch die Bewegung der Mikroskope diese beiden in der Richtung der Bezifferung des Kreises weiter, es ist also eine dem Ausschlag der Libelle entsprechende Correction zu den Mikroskoplesungen zu addiren. Fig. 6. L z. Durch eine ähnliche Ueberlegung findet sich dass für einen Libellen-
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 246 Objektivseite des Fernrohrs stehende Mikroskop I gehoben, das am Ocular- ende des Fernrohrs stehende Mikroskop II gesenkt werden müssen. Denkt man sich dabei das Fernrohr mit dem Kreis fest auf ein be- stimmtes Ziel gerichtet, so schreiten durch die Bewegung der Mikroskope diese beiden in der Richtung der Bezifferung des Kreises weiter, es ist also eine dem Ausschlag der Libelle entsprechende Correction zu den Mikroskoplesungen zu addiren. Fig. 6. L z. Durch eine ähnliche Ueberlegung findet sich dass für einen Libellen- ausschlag nach dem Objectivende des Fernrohrs in dessen erster Lage diese Correction subtrahirt werden muss und dass die entgegengesetzten Vorzeichen der Correction Geltung haben, wenn das Fernrohr durch Durch- schlagen in die Lage II mit „Kreis rechts" gekommen ist. Mit den so reducirten mittleren Mikroskopablesungen lässt sich jetzt für jedes der beiden Mikroskope die Zenithdistanz z der Fernrohrvisur berechnen, wenn 2z— I—II gesetzt wird; und es ist alsdann der Mittel- wert z ~ 4" (2 Zi + 2 zn) die gesuchte Zenithdistanz, welche als einmalige Beobachtung aufgefasst und in das Rechnungsheft eingetragen ist. Die gleichzeitig mit der Messung der Zenithdistanzen beobachteten Barometerstände und Temperaturen sind mit ihren zwischen den ver- schiedenen Stationen geltenden Mittelwerten in Heft Nr XV eingetragen, während die auf den einzelnen Stationen notirten Originalbeobachtungen nebst einigen Notizen über die beobachteten Witterungsverhältnisse in den 4 Octavheften Nr I bis IV zu finden sind. Im Sommer 1878 war die Anordnung der Beobachtungen für die Messung der Zenithdistanzen eine etwas andere, als im Vorjahr. Während. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Königlich Ba
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