. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. treten haben, ihre Markscheide ver-lieren und weiterhin nur mehr als nackte Axencylinder, zu gröberenBündeln vereint, verlaufen. Die letzteren zerspalten sich jedoch inrascher Folge (Fig. 185) und stellen durch gegenseitige Anastomosen Nerven der Hornhaut. — Die Bindehaut. 629 ein über die ganze Hornhaut verbreitetes, weitmaschiges Netzwerk nimmt im Allgemeinen die tieferen Schichten der Hornhaut ihm zweigen sich in kurzen Abständen zahlreiche, feine Faser-bündel ab, dringen in die oberf


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. treten haben, ihre Markscheide ver-lieren und weiterhin nur mehr als nackte Axencylinder, zu gröberenBündeln vereint, verlaufen. Die letzteren zerspalten sich jedoch inrascher Folge (Fig. 185) und stellen durch gegenseitige Anastomosen Nerven der Hornhaut. — Die Bindehaut. 629 ein über die ganze Hornhaut verbreitetes, weitmaschiges Netzwerk nimmt im Allgemeinen die tieferen Schichten der Hornhaut ihm zweigen sich in kurzen Abständen zahlreiche, feine Faser-bündel ab, dringen in die oberflächlichen Schichten der Hornhaut vor,und ])ilden durcli vielfache Theilungen und Anastomosen ein zartes, dichtunter der vorderen Basalmembran gelegenes Geflecht {subbasaler Plexus).In demselben zerfallen die Axencylinder zu feinsten Fibrillen, welche dannentweder einzeln, oder zu dünnen Bündeln vereint, die Basalmembrandurchbrechen und sich zwischen den Zellen der tiefsten Epithellage aber-mals zu einem feinmaschigen Geflecht (subepithelialer Plexus) vereinigen. Fij?. Senkrechter Diirchschnitt durch eine mit Chlorgolcl imprilgnirte Hornhaut des im Epithel. {Hartnack, Syst. V, Ocul. 2.) Von hier aus erheben sich zahlreiche, feinste Nervenfibrillen, umsich zwischen den Zellen des Hornhautepithels auszubreiten und daselbstfeinzugespitzt, oder mit knöpfchenförmigen Anschwellungen zu endigen. Es ist nun noch nachzuholen, dass die Lagerungsstätten der stär-keren Nervenfaserbündel in der Hornhaut eigene, mit Endothel {Ean-vier, Thanhoffer) ausgekleidete Kanäle sind, welche mit den Saftlückendes Hornhautgewebes communiciren. Sie sind desshalb auch als lym-phatische Räume aufgefasst worden. Die feineren Hornhautnerven ver-laufen nach Waldeyer zum Theil in den Saftkanälchen, zum Theil aberin selbständigen Kanälchen. 2) Accessorische Bestandtheile des Sehappai*ates. Die Bindehaut (Conjunctiva). Sie ist im Allgemeinen nachAr


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