. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 67 Fig. 38. Unterkiefer einander kommunizieren. Die Oberfläche der Zahnkione überzielit der Schmelz (substantia adamantina), der bedeutend widerstandsfähiger ist als das Zahnbein; auch er besitzt zahlreiche Schmelzröhrchen, die sich als die Fortsetzungen der Zahnbeinröhrchen erweisen. Das Cement ist die Substanz das Zahnsockels und enthält zahlreiche Knochenkörperchen. Der ganze obere Teil des Zahnes ist nun noch bedeckt von der Zahncuticula, einem dünnen Häutchen von äußerster Konsistenz. Die Pulpaliöhle ist
. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 67 Fig. 38. Unterkiefer einander kommunizieren. Die Oberfläche der Zahnkione überzielit der Schmelz (substantia adamantina), der bedeutend widerstandsfähiger ist als das Zahnbein; auch er besitzt zahlreiche Schmelzröhrchen, die sich als die Fortsetzungen der Zahnbeinröhrchen erweisen. Das Cement ist die Substanz das Zahnsockels und enthält zahlreiche Knochenkörperchen. Der ganze obere Teil des Zahnes ist nun noch bedeckt von der Zahncuticula, einem dünnen Häutchen von äußerster Konsistenz. Die Pulpaliöhle ist aus- gekleidet von einem zellenreichen Bindegewebe, das peripher angeordnet ist und die Matrixschicht der Zahnsubstanz bildet. Deshalb nennt man dieses Epithel in der Zahnkrone die Odontoblastenschichl, im Sockel Gement- membran (Osteoblastenschicht). Zahlreiche Blutgefäßkapillaren durchziehen das Innere der Pulpahöhle. Da die Zähne wegen ihrer geringen Wider- standsfähigkeit schnell abgenutzt werden, so stehen medianwärts von ihnen noch ein bis zwei Reihen kleiner Ersatzzähne, die an Stelle der ausgefallenen treten. Dabei ist bemerkenswert, daß der ganze Zahn erneuert wird, nicht nur die Krone. Betrachten wir den ventralen Teil des Kopfdarmes (Fig. 38), so fällt dort vor allem die muskulöse Zunge auf, welche vorn angewachsen ist und hinten in zwei Zipfel ausläuft. Die Zunge kann sowohl durch eigne Muskeln als auch durch die Muskeln des Zungenbeins in mannigfacher Weise bewegt und zum Insektenfange nach vorn herausgeschlagen werden. Ihre Oberfläche besteht aus einem modifi- zierten Teil der Mundschleimhaut und enthält zahlreiche, einen klebrigen Schleim ausscheidende nervöse Pa- pillen, von denen es fraghch ist, ob sie Geschmacksorgane sind, wie manch- mal behauptet wurde, oder ob sie, wie es wahrscheinlicher ist, im Dienste der Tastfunktion stehen. Beim männ- lichen Frosch finden wir rechts und links von der Zunge ein paar Öff- nungen, welche den Z
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