. Grundzüge der physiologischen Psychologie. Fig. 189. kleinere in die Mitte des größeren zu liegen kommt, so erscheint das Ver-schmelzungsbild B. Man erhält hierbei den Eindruck, als werde der kleinereKreis sammt seiner nächsten Umgebung durch den größeren hindurch partielle Verdrängung führt also immer zur Vorstellung der Spiegelungund des Glanzes zurück. Die nämliche Erscheinung lässt sich auch in folgen-der Weise umkehren. Man blicke mit dem einen Auge durch eine offene Röhreauf eine helle Fläche; mit dem andern Auge blicke man durch eine gleiche Röhre, Das Stereoskop und die


. Grundzüge der physiologischen Psychologie. Fig. 189. kleinere in die Mitte des größeren zu liegen kommt, so erscheint das Ver-schmelzungsbild B. Man erhält hierbei den Eindruck, als werde der kleinereKreis sammt seiner nächsten Umgebung durch den größeren hindurch partielle Verdrängung führt also immer zur Vorstellung der Spiegelungund des Glanzes zurück. Die nämliche Erscheinung lässt sich auch in folgen-der Weise umkehren. Man blicke mit dem einen Auge durch eine offene Röhreauf eine helle Fläche; mit dem andern Auge blicke man durch eine gleiche Röhre, Das Stereoskop und die secundären Hiilfsmittel der Tiefenvorstellung. 185 die aber vorn bis auf eine kleine Oeffniing verschlossen ist. Man sieht dannim Sammelbild einen hellen Fleck umgeben von einem dunkeln Rand, welchergegen die Peripherie hin allmählich heller wird. Aus dem Gesetz, dass Farbenund Helligkeiten von geringer Verschiedenheit bei binocularer Vereinigung sichmischen, solche von großer Verschiedenheit aber sich ganz oder theilweise


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