Grundzüge der physiologischen Psychologie . ese Richtunggegen den vorderenund hinteren Rand, umallmählich in schrägeund selbst longitudinale Bogen überzugehen,welche gegen diejenigeStelle convergiren, wodie Seitentheile an demWurm aufsitzen47 thieren kommen übri-gens, namentlich an denSeitentheilen, größere Abweichungen in dem Verlauf der Faltungen vor,welche sich einer bestimmten Regel nicht mehr fügen; solche sind be-sonders bei großem Windungsreichthum des Organs zu beobachten. Aucham kleinen Gehirn des Menschen gibt es einzelne durch größere Spaltenisolirte Abtheilungen], an welchen der Ve


Grundzüge der physiologischen Psychologie . ese Richtunggegen den vorderenund hinteren Rand, umallmählich in schrägeund selbst longitudinale Bogen überzugehen,welche gegen diejenigeStelle convergiren, wodie Seitentheile an demWurm aufsitzen47 thieren kommen übri-gens, namentlich an denSeitentheilen, größere Abweichungen in dem Verlauf der Faltungen vor,welche sich einer bestimmten Regel nicht mehr fügen; solche sind be-sonders bei großem Windungsreichthum des Organs zu beobachten. Aucham kleinen Gehirn des Menschen gibt es einzelne durch größere Spaltenisolirte Abtheilungen], an welchen der Verlauf der Windungen von derim Ganzen eingehaltenen Regel mehr oder weniger abweicht, wahrschein-lich in Folge besonderer Verhältnisse des Faserverlaufs, welche das all-gemeine Wachsthumsgesetz modificiren. Hiervon abgesehen ist die Gestal-tung der Oberfläche dadurch complicirt, dass wir, den Verzweigungen desso genannten Lebensbaumes entsprechend, Falten erster, zweiter und selbstdritter Ordnung unterscheiden können (Fig. 39).. Fig. 47. Faltung des Kleinhirns, H Rechte Hemisphä Wurm. Auf der linken Seite ist durch einen Schräg-schnitt der Lebensbaum av sowie der gezahnte Kern cnbloßgelegt. Bei vielen Säuge- 1) Hierher gehört namentlich die Flocke (/?/Fig. 33 S. 65), ein kleiner feder-ähnlicher Auswuchs am hintern Rand des Brückenschenkels, und die Tonsille {toebend.), ein die medulla oblongata deckender eiförmiger Wulst zwischen dem unterenWurm und den Seitentheilen. Entwicklung der äußeren Gehirnforra. S5 Die Oberflüche des großen Gehirns pflegt nur bei der höchstenWirbelthierclasse sich durch Faltungen zu vergrößern, und noch bei denSäugethieren zeigen die niedersten Ordnungen höchstens die schon früherbesprochenen Furchen und Windungen (Sylvische Spalte, sulcus hippo-campi u. s. w.), welche auf anderen Ursachen beruhen als die übrigenFaltenbildungen, Sobald aber die letzteren erscheinen, halten sie beiallen Säugethieren bis hinauf zu den


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