. Cestodes. Tapeworms. 1598 Plathelminthes: IL %M ein äusserst lebendiges und mannigfaltiges Spiel entfalten". Nach kurzer Zeit aber zieht sich der Tvopf wieder nach innen ein und nur das Zwischen- stück bleibt in der Eegel ausgestreckt und verharrt in dieser Lage bis zur Auflösung der Schwanzblase, die in der ßegel erst 8—10 Stunden nach Beginn solcher Versuche eintritt. Einschluss der Finnen in ein Dünndarmstück übt keine andre Wirkung aus als höchstens ein Zusammenfallen der Schwanzblase, nie aber eine Verdauung, doch geschieht letzteres, Fig 109. wenn die Finnen vorher ein


. Cestodes. Tapeworms. 1598 Plathelminthes: IL %M ein äusserst lebendiges und mannigfaltiges Spiel entfalten". Nach kurzer Zeit aber zieht sich der Tvopf wieder nach innen ein und nur das Zwischen- stück bleibt in der Eegel ausgestreckt und verharrt in dieser Lage bis zur Auflösung der Schwanzblase, die in der ßegel erst 8—10 Stunden nach Beginn solcher Versuche eintritt. Einschluss der Finnen in ein Dünndarmstück übt keine andre Wirkung aus als höchstens ein Zusammenfallen der Schwanzblase, nie aber eine Verdauung, doch geschieht letzteres, Fig 109. wenn die Finnen vorher ein bis zwei Stunden im Contact mit Magen- schleimhaut waren. Unter natürlichen Verhältnissen treten die ihrer Schwanzblase ver- ^ lustig gegangenen Finnen etwa W 4—5 Stunden nach dem Import in UmwandluDg des Cysticercus pisiformis m den Dünndarm ein, strecken den Taenia serrata. (V^. Aus Leuckart 807.) Kopf aus und saugen sich an die Schleimhaut fest; dann erst geht auch das Zwischenstück zu Grunde (Fig. 109), an dessen Hinterende eine Zeit lang noch Eeste der Schwanzblase zu sehen sind. Es bleibt also von der ganzen Finne schliesslich nur der Scolex übrig; sein halsartiges Hinterende, das stets arm an Kalkkörperchen ist, zeigt gelegentlich noch Reste des Zwischenstückes, aber auch diese sind 24 Stunden nach der Fütterung ganz verschwunden und „nur eine kleine, fast narbenartige Kerbe verräth die früheren Zustände". Sie lässt sich noch viel später auf dem Hinterrande des zuletzt entstandenen Halbgliedes nachweisen und führt in eine kleine, blasenartige Höhle, in die die vier Längsstämme des Excretionsapparates ausmünden. Nach Schwund des Zwischenstückes beginnt sehr bald der Hals in die Länge zu wachsen (Fig. 109); schon im Laufe des zweiten Tages treten die Grenzmarken der ersten Proglottiden auf, wenigstens bei Cestoden mit zahlreichen Gliedern; immerhin halten Wachsthum und Proglottidenbildung selbst bei Bandwürmern, die gleichzeitig als


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