Archive image from page 130 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 Fig. 61. Zinkgestell zur Aufnahme von Präparaten. die Schichtung der Körner mindestens zuvor untersuchten, frischen ist. Das erste Präparat bringt man, da es später noch gebraucht werden soll, in eine große feuchte Kammer. Diese feuchte Kammer besteht aus einem tiefen Teller und einer Glasglocke. Auf dem Teller steht ein passendes


Archive image from page 130 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 Fig. 61. Zinkgestell zur Aufnahme von Präparaten. die Schichtung der Körner mindestens zuvor untersuchten, frischen ist. Das erste Präparat bringt man, da es später noch gebraucht werden soll, in eine große feuchte Kammer. Diese feuchte Kammer besteht aus einem tiefen Teller und einer Glasglocke. Auf dem Teller steht ein passendes Ge- stell, etwa das oben abgebildete ZinkgestelP) (Fig. 61); man gieße außerdem so viel Wasser in den Teller, daß die Glasglocke mit ihrem unteren Rand darin eintauche. Das Präparat legen wdr auf das Zinkgestell. Zuvor aber überzeugen wir uns, ob der Wassertropfen unter dem Deckglas des Präparats nicht etwa zum Teil schon verdunstet ist. Sollte dies der Fall sein, so setzen wir am Rand des Deckglases einen neuen Wasser- tropfen hinzu, der kapillar unter das Deckglas ein- gesogen wird. Auch bezeichnen wir unseren Objekt- träger mit einem auf Glas schreibenden Farbenstift von Faber, damit das Präparat später nicht mit anderen verwechselt werde. Weiterhin stellen wir uns ein Präparat aus luft- trockenem B o h n e n m e h 1 (Phaseolus vulgaris) her. Die Körner (Fig. 62) erscheinen, in Wasser untersucht, kreisrund oder oval; sie sind ein wenig abgeflacht. Eine bestimmte mittlere Größe herrscht bei ihnen vor. Die Schichtung ist deutlich und sehr gleichmäßig ausgebildet; die Lamellen zeigen fast übereinstimmende Dicke. Der Bau ist zentrisch. Der Bildungskern der im Wasser untersuchten Körner erscheint aus- gehöhlt, ist mehr isodiametrisch in den runden, gestreckt in den ovalen Formen. Von der Höhlung des Bildungskerns gehen radial gerichtete Spalten aus, welche die Schichten rechtwinklig durchsetzen und, sich verengend, fast die Peripherie des Korns erreiche


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