. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Der Komet Winnecke. 183 Dass diese Thatsacbe nocli nicht klar hervorgetreten war, ist derselben Ursache zuzuschreiben, welche schon oben bei der Bestimmung der Mercursmasse erwähnt wurde. Besonders auffällig scheint mir der Gang der Zahlen für das Jahr 1881. Mit Rücksicht aber auf den Um- stand, dass die obigen Zahlen noch um Zehutel-Secundeu unsicher sein können, wage ich heute noch nicht, es als bewiesene Tliatsache hinzustellen, doch scheint mir der Gang der Zahlen darauf hinzuweisen, d


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Der Komet Winnecke. 183 Dass diese Thatsacbe nocli nicht klar hervorgetreten war, ist derselben Ursache zuzuschreiben, welche schon oben bei der Bestimmung der Mercursmasse erwähnt wurde. Besonders auffällig scheint mir der Gang der Zahlen für das Jahr 1881. Mit Rücksicht aber auf den Um- stand, dass die obigen Zahlen noch um Zehutel-Secundeu unsicher sein können, wage ich heute noch nicht, es als bewiesene Tliatsache hinzustellen, doch scheint mir der Gang der Zahlen darauf hinzuweisen, dass nicht nur innerhalb der 70 Tage, über welche sich die Beobachtungen erstrecken, eine Veränderung der Bewegung vor sich gegangen sei, sondern dass dieselbe auch mit der Annäherung an das Perihel an Intensität zugenommen habe. Es bedarf wohl keiner weiteren Begründung, dass, wenn sehwache Spuren einer Veränderung der mitt- leren Bewegung schon dann hervortreten, so lange mau sichnur auf die Berücksichtigung von Beobachtungen beschränkt, die entweder alle vor oder nach dem Perihel angestellt wurden, man aus der Gegenüberstellung von Beobachtung in beiden Bahnzvveigen während einer einzelnen Erscheinung sich leicht hierüber völlige Gewissheit müsste verschaffen können. Leider wurde aber der Komet Encke nur in den Jahren 1842, 1861 und 1885 vor und nach dem Perihel beobachtet und können auch diese Beobachtungen nicht herangezogen werden, da in diesen Jahren sich die Aenderungen der Elemente nach dem Perihel mit so kleinen Factoren auf den geoceutrischen Ort übertragen, dass, ein Rückschluss aus der Differenz der Beobachtung mit der Rechnung auf die Aenderung der Elemente als nicht zulässig bezeichnet werden muss. Wir wollen nun nochmals auf jene Zahlen zurückgreifen, die wir oben mit „Zusatzglieder" zu Asten's empyrische Correctionen bezeichnet haben. Es ist klar, dass diese Zahlen nur als Durchschnittswerthe angesehen werden dürfen, da wir gesehe


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