. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Thaliaceen des Mittelmeercs und der Adria. 285 Auf der Planktonexpedition wurden nur wenige und ausschließlich kleine Stückchen dieses Pyrosoma gefangen. Am dichtesten bewohnt fand dieselbe Expedition nach Seeliger (1895, p. 73) die Region unter dem Äquator zwischen dem 10. und 20. Grad westl. Länge, doch wurden von Quoy et Gai- mard größere Schwärme am Kap der guten Hoffnung noch nachgewiesen, also bei ziemlich niedriger Temperatur des Meerwassers. Nach den Berichten der »Challenger«-Fahrt wurde Pyrosoma giganteum im Antarktischen
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Thaliaceen des Mittelmeercs und der Adria. 285 Auf der Planktonexpedition wurden nur wenige und ausschließlich kleine Stückchen dieses Pyrosoma gefangen. Am dichtesten bewohnt fand dieselbe Expedition nach Seeliger (1895, p. 73) die Region unter dem Äquator zwischen dem 10. und 20. Grad westl. Länge, doch wurden von Quoy et Gai- mard größere Schwärme am Kap der guten Hoffnung noch nachgewiesen, also bei ziemlich niedriger Temperatur des Meerwassers. Nach den Berichten der »Challenger«-Fahrt wurde Pyrosoma giganteum im Antarktischen Ozean, südlich von Australien in oberflächlichen Schichten gefangen, ferner bei den Kap Verden, an der Küste Brasiliens; jugendliche Kolonien bei den Philippinen (Herdmann 1888). Fig. Verbreitung von Pyrosoma giganleum X- Pyrosoma atlanticum Peron. (Taf. 2, Fig. 3. 4, 5). Zu dieser Spezies gehören wahrscheinlich die beiden im Jonischen Meer, Station Nr. 49, gefischten Viererkolonien. Bei Betrachtung der beiden Stöckchen vom Scheitel aus bilden sie eine regelmäßige Kreuz- form. Am Mantel gleichmäßig verteilt sind die larvalen Fortsätze, eine Vorrichtung, welche bewirkt, die Schwebefähigkeit der Kolonie zu erhöhen. Bei einem dieser 2-5 mm im Diameter messenden Stöckchen ist eines der Primärascidiozooide teilweise rückgebildet. Da bei diesen jugendlichen Stöckchen die Artenunterschiede noch nicht zum Ausdruck kommen, ist eine verläßliche Bestimmung dieser Jugendformen ausgeschlossen. Verbreitung (Textfigur 36). Pyrosoma atlanticum, ein Bewohner der Tropenmeere, wurde im Atlantischen Ozean von Peron und Huxley beobachtet. Die Planktonexpedition machte 37 Fänge, welche Pyrosoma aufweisen; die Hauptmasse unter dem gesammelten Material bildete Pyrosoma atlanticum. Die Ungeheuern Schwärme, die die Expedition am 7. und 8. September (Station Nr. 184 und 186) passierte, waren fast ausschließlich von kleinen Kolonien dieser Art gebildet. In etwas wenige
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