. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Ko2)f von Stegostoma und den Holocephalen. 13 durch einen bindegewebigen Strang verbunden, der eine Zusammengehörigkeit anzudeuten scheint. Ein Vergleich mit den folgenden Visceralbögen zeigt nun, dass die beiden Knorpel zusammen eine ganz ähnliche Lage besitzen wie die Pharyngobranchialia des 1. bis 3. Kiemenbogens. Wie diese liegt der liintere Knorpel (phb) mit seinem caudalen Teil lateral vom Epibranchiale des folgenden Bogens '. Ich fasse deshalb die in Rede stehenden Knorpel als Rudimente eines dem Hyalbogen angehörigen Pharyn- gobranchiale


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Ko2)f von Stegostoma und den Holocephalen. 13 durch einen bindegewebigen Strang verbunden, der eine Zusammengehörigkeit anzudeuten scheint. Ein Vergleich mit den folgenden Visceralbögen zeigt nun, dass die beiden Knorpel zusammen eine ganz ähnliche Lage besitzen wie die Pharyngobranchialia des 1. bis 3. Kiemenbogens. Wie diese liegt der liintere Knorpel (phb) mit seinem caudalen Teil lateral vom Epibranchiale des folgenden Bogens '. Ich fasse deshalb die in Rede stehenden Knorpel als Rudimente eines dem Hyalbogen angehörigen Pharyn- gobranchiale auf. Ist diese Deutung richtig, dann ist es vvahrscheinlich, dass auch bei anderen Se- lachiern ähnliche Rudimente vorhanden sein werden. Aus der Litteratur kenne ich keine Angaben, die mit Sicherheit auf diese Gebilde zu beziehen wären. Die von Ge- GEKisAUK (1872 p. 204, 205, t. 11, f. 4*) bei Prionodon glaucus gefundenen drei Knor- pelchen scheinen zu weit rostral zu liegen um hier in Frage zu kom- -nA, luen, doch müssen erneute Untersuchungen hierüber entscheiden. — Bei Heptanclms cincreus ", Squalus acanthias und Squatina squa- tina suchte ich vergebens nach einem Homologon der bei Stegostoma gefundenen Knorpel. Dagegen war bei einem grossen Exemplar von Mustelus (vermutlich M. lœvis) jederseits am caudalen Rand des oberen Endes des Kieferstiels ein kleiner Knorpel vorhanden (F. 13 |>A), der Fig. 13. '/,. Mus- offenbar in dieselbe Kategorie gehört. Er ist grösstenteils in festes Ullis iiavisn. Lin- Bindegewebe eingeschlossen, das Hyomandibulare und Kranium verbin- kes Hyonumdibu- " ^ t j lare und Pharyn- det. — In ähnlicher Lage liegt ein etwas grösserer Knorpel bei Galeus gohyale ( j)h) von j , o . i i i t-i \ der lateralen .Seite, '^^^s (34 cm langes Und ei'wachsenes Ex.). Die hier vertretene Ansicht über die Natur dieser Knorpel ge- winnt dadurch eine fernere Stütze, dass bei den Holocephalen bekanntlich ein Knorpel vorhanden ist, de


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