. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 14 vanOvereem, Formen m. abweichend. Chromosomenzahl b. Oenothera. ment für seine Auffassung besteht darin, daß es nicht mög- lich sei, alle g^gas-Eigenschaften mit der Annahme der doppelten Lamarckiana-^atur zu erklären. Zu dieser Auffassung hat sich de Vries (523) in den letzten Jahren mehr und mehr hingeneigt. Gegenüber dieser Auffassung steht die Ansicht von Gates (138). Nach Gates ist gigas eine verdoppelte normale Form, und aus dieser Tatsache ist es möglich, alle neuen Eigenschaften zu erklären. Die Verdoppelung der Chromosomenzahl ist da
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 14 vanOvereem, Formen m. abweichend. Chromosomenzahl b. Oenothera. ment für seine Auffassung besteht darin, daß es nicht mög- lich sei, alle g^gas-Eigenschaften mit der Annahme der doppelten Lamarckiana-^atur zu erklären. Zu dieser Auffassung hat sich de Vries (523) in den letzten Jahren mehr und mehr hingeneigt. Gegenüber dieser Auffassung steht die Ansicht von Gates (138). Nach Gates ist gigas eine verdoppelte normale Form, und aus dieser Tatsache ist es möglich, alle neuen Eigenschaften zu erklären. Die Verdoppelung der Chromosomenzahl ist das primäre, die Habitusabweichung nur Folge davon. Als dritte Ansicht wäre die Auffassung von Heribert N i 1 s s o n (228) zu nennen. Er betrachtet gigas als eine Men-. Abb. 2. Samenanlagen. Oben: Oenothera Lamarckiana. Unten: Oenothera Lamarckiana gigas. d e 1 sehe Neukombination. Weil er aber die zytologischen Ver- hältnisse gar nicht beachtet, brauchen wir diese Meinung nicht weiter zu erörtern. Die erste gigas-Form in der Oe. biennis-Gruppe ist in den Kulturen von de Vries (465, 471, 473) im Jahre 1898 bei Oe. Lamarckiana aufgetreten und diese Form ist in späteren Jahren ausführlich untersucht worden. Weiter sind ^"gas-Formen von Oe. stenomeres (Bartlett 35, 446), von Oe. pratincola (Bartlett 447) und vonOe. grandiflora (de Vries 532) bekannt. Gates (158) gibt sie auch für Oe. biennis an, fügt dieser Mitteilung aber ein Fragezeichen hinzu, weil diese Pflanze nicht zytologisch untersucht. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem
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