. Die Gartenwelt . stehen, also als Solitärs gepflanzt werden. Da aber die einzelnen Sorten sich wesentlich im Habitus unterscheiden, so können ruhig ziemlich viel in einem größeren Park angebracht werden, ohne daß der Landschaftsgärtner in Gefahr kommt, langweilig zu werden. Selbstverständlich muß die Pflege der Bäume auf das allernotwendigste beschränkt werden, da durch Schnitt und Aussägen von Ästen wohl dem Baum genützt wird, er aber dadurch an Natürlichkeit und ästhetischer Wirkung verliert. An der Pflanzung im all- gemeinen verdirbt der Obstbaum luid auch der Obststrauch sicher nichts. D


. Die Gartenwelt . stehen, also als Solitärs gepflanzt werden. Da aber die einzelnen Sorten sich wesentlich im Habitus unterscheiden, so können ruhig ziemlich viel in einem größeren Park angebracht werden, ohne daß der Landschaftsgärtner in Gefahr kommt, langweilig zu werden. Selbstverständlich muß die Pflege der Bäume auf das allernotwendigste beschränkt werden, da durch Schnitt und Aussägen von Ästen wohl dem Baum genützt wird, er aber dadurch an Natürlichkeit und ästhetischer Wirkung verliert. An der Pflanzung im all- gemeinen verdirbt der Obstbaum luid auch der Obststrauch sicher nichts. Die verschiedenen Schling- und Klettersträucher dienen dem Landschaftsgärtner ebenfalls als Verschönerungsmittel und spielen als solche oft eine wichtige Rolle. Sind sie es doch, mit welchen wir Gebäudefassaden mit wenig ornamen- talem Schmuck, kahle Wände, Gartenhäuser, Veranden, Balkone, Balustraden, Geländer, Garteneinfriedungen (besonders an der Straße), Baumstümpfe, Felsblöcke etc. verschönern. Auch als Guirlanden und Festons zwischen Bäumen, Säulen, Ständern etc. sind sie oft von malerischer Wirkung. Am Schlüsse meiner Ausführungen, welche sich ja noch sehr vervollständigen lassen, möchte ich noch der Stauden*) gedenken, welche als Vorpflanzungen der Gehölzgruppen, wenn mit Maß angewandt, sehr zur Gesamtwirkung der ganzen Gruppe bei- tragen. Eine scharfe Abgrenzung der Grnppenränder mit Stauden und Sommer- blumen, richtigen ßlumenborden, ist un- schön, weil unnatürlich. In die archi- tektonische Anlage jmssen solche Blumen- borden hinein, aber nicht in die freie, natürliche Anlage. Kill künstlicher Baiiinslanim als Sommerliäihsclieii. Von F. W. Meyer, Land-scbaftsgärtner, Exeter (England). {Hicrxn eine Abbildung.) In No. 15, Seite 174, des achten Jahrgangs der Gartenwelt zeigte ich den Lesern ein Bild des von mir vor 24 Jahren angelegten Felsengartens zu Bystock. Auf einer der zugehörigen Abb. (Seite 174) ist auch ein Soramerhäu


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