. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 626 Bindegewebsüberzug des Condylus oder, bei Dasyurus, mit dem des Squamosums zusammengeflossen. Ob diese Vorstellung, daß der Zu- stand des Kiefergelenkes der genannten Marsupialier als sekundär wieder vereinfacht aufgefaßt werden muß, richtig ist, mag dahingestellt bleiben, für die Frage nach der Natur des Discus articularis ist es bedeutungslos. Dafür aber, daß dieser letztere in der Tat aus der „Sehnenkappe" auf dem Condylus hervorgegangen ist, sprechen auch die Befunde bei den Embryonen der genannten Marsupialier.


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 626 Bindegewebsüberzug des Condylus oder, bei Dasyurus, mit dem des Squamosums zusammengeflossen. Ob diese Vorstellung, daß der Zu- stand des Kiefergelenkes der genannten Marsupialier als sekundär wieder vereinfacht aufgefaßt werden muß, richtig ist, mag dahingestellt bleiben, für die Frage nach der Natur des Discus articularis ist es bedeutungslos. Dafür aber, daß dieser letztere in der Tat aus der „Sehnenkappe" auf dem Condylus hervorgegangen ist, sprechen auch die Befunde bei den Embryonen der genannten Marsupialier. Ebenso wie bei Echidna setzt sich auch bei Didelphys und Perameles embryonal der M. pterygoideus externus an die Bindegewebskappe auf der Ober-. M pieryß. ejct&rnus (Knorpeli^J ^^^^-^^^^ Cart. Makel. Ooniale. (Proa ant. maiUl (Knöchern) Fig. 4. Schnitt durch die Anlage des rechten Kiefergelenkes bei einem 42 mm langen Embryo von Perameles (). Erster ßeginn der Spaltbildung zwischen Squa- mosum und der Bindegewebskappe auf dem Condylus mandibulae. fläche des Condylus an, und diese Bindegewebskappe erweist sich auch hier durchaus als ein Teil des Bindegewebes, das den ganzen Condylus umgibt (Fig. 4). Nach dem Befunde von Lubosch bestehen beim er- wachsenen Perameles keine Beziehungen des M. pterygoideus externus zur Oberfläche des Condylus, und damit bringt es eben Lubosch in Zusammenhang, daß die Loslösung eines Discus unter- bleibt. Die Tatsache, daß jene Beziehungen embryonal bestehen, ist somit nicht unwichtig. Aber auch bei Dasyurus-Embryonen liegen die Dinge prinzipiell ebenso, nur ist hier die sehnige Partie des M. pterygoideus externus ausgedehnter. Daß aber auch sie in den Ueberzug des Condylus übergeht, konnte ich an einem Embryo von Dasyurus (), den ich Herrn Prof. Bolk verdanke, feststellen. So möchte ich glauben, daß auch bei Dasyurus die dem Discus ent-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may


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