. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Vega-Expedition. Vega (Ship); Scientific expeditions; Scientific expeditions; Geophysics; Natural history; Natural history. 238 XII. A. E. NovdonskiüM. massig zuoinandor lief];oiKloii oder einander schneidenden Ellipsen aber Ausnahmen sind. Ich schliesse hieraus, dass die Nordlicht- hofjen. die wir am Winterhafen der Vega sahen, gewöhnlicli nahe in dersell)en Ebene lagen. Hierbei kann natürlicherweise die Frage entstehen, ob es nicht am naturgcmiissesten wäre, dass dies nur insofern stattfände, dass die verscliiodeiKMi Lichtkränze in gh'iclien Entfernung


. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Vega-Expedition. Vega (Ship); Scientific expeditions; Scientific expeditions; Geophysics; Natural history; Natural history. 238 XII. A. E. NovdonskiüM. massig zuoinandor lief];oiKloii oder einander schneidenden Ellipsen aber Ausnahmen sind. Ich schliesse hieraus, dass die Nordlicht- hofjen. die wir am Winterhafen der Vega sahen, gewöhnlicli nahe in dersell)en Ebene lagen. Hierbei kann natürlicherweise die Frage entstehen, ob es nicht am naturgcmiissesten wäre, dass dies nur insofern stattfände, dass die verscliiodeiKMi Lichtkränze in gh'iclien Entfernungen von der Erdoberfläche und ihre Mittel})unkte auf demselben Erdradius lägen. Einen IJeitrag zur Beantwortung dieser Frage liefern folgende Beobachtungen über scheibenförmige Nordlichtbogen und über die Lage der Strahlen in der Glorie. Sclieibi'iii'örinige Xordlichtbogeii (Fig. 4). Am 14. März um 9 Uhr nachmittags zeigten sich zwei paral- lele Bogen, die sich bald zu einem breiten, von zwei sehr regel- mässigen Kreistheilen begrenzten Lichtgürtel vereinigten. Der innere dieser Bogen unmab das dunkle Segment, war nach. Fig. 4. üreiter, glciclmiässifjer l'.ogcn, gosclien am 14. März IsT'.t 9 L'lir 20 Min. naclini. Beobachtungen von l)r. Stuxberg 5^ hoch und hatte eine Aus- dehnung von ungefähr 70°; der äussere war 15° hoch und hatte eine Ausdehnung von 110°. Beider Höhepunkt lag gerade in NNO. Das Licht des ausgebildeten Gürtels war schwach aber gleiclimässig vertheilt, möglicherweise nach oben unbedeutend a1)- nehmend, und dem durch eine mattgeschliffene Glasscheibe fallenden Lichtschimmer ähnlich. Nach Verlauf von ;j() Minuten liäufte sicli das Licht an der obern Kante des Gürtels an und bildete doit einen weniger regelmässigen Lichtbogen. In diesem zeigten sich liier und da starke Lichtknoten. Später theilte sich der liogen wieder in paralh'le Liclitl)änder, welche jedoch bald zusammen- schmolzen, wobei eine langsame und ruhige Wogenl)ewegung


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