Archive image from page 579 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 Erster Theil. Der Kehlkopfeingang und seine Umgebung. I. Amphibien und Reptilien. Eine Betrachtung des Kehlkopfes lässt die Aufmerksamkeit zuerst am Kehlkopfeingang haften, und seine Gestaltung wird an erster Stelle besprochen werden müssen. Dabei wird aber auch die weitere Um- gebung des Kehlkopfes, soweit sie zur Vervollständigung oder Sicherung des Luftweges beiträgt, Berück-
Archive image from page 579 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 Erster Theil. Der Kehlkopfeingang und seine Umgebung. I. Amphibien und Reptilien. Eine Betrachtung des Kehlkopfes lässt die Aufmerksamkeit zuerst am Kehlkopfeingang haften, und seine Gestaltung wird an erster Stelle besprochen werden müssen. Dabei wird aber auch die weitere Um- gebung des Kehlkopfes, soweit sie zur Vervollständigung oder Sicherung des Luftweges beiträgt, Berück- sichtigung zu erfahren haben. Hierher gehörige Einrichtungen, die uns selbst bei den Monotremen bereits in vollendetem Zustand entgegentreten, sind innerhalb der Amphibien- und Reptilienklasse in unvollkommenem Verhalten nachweisbar und be- leuchten den Weg, den die Phylogenese in der Stammreihe der Säuger einschlug, wenn sie auch nicht selbst die Stadien derselben repräsentiren. So soll zunächst der Kehlkopfeingang der Amphibien und Reptilien geschildert werden, erst für sich, darauf in seinen Beziehungen zu den vorderen Theilen des Luftweges. Im einfachsten Verhalten zeigt sich der Eingang zum Kehlkopf bei den Urodelen (Textfigur i). Er liegt als longitudinal gestellte Spalte flach am Boden der Mundhöhle an der Grenze gegen den Vorderdarm (Ad. I). Seine seitliche Begrenzung bilden zwei von den Spitzen der Arytänoide gestützte Schleimhaut- falten, die als Plicae arytaenoideae (Henle) bezeichnet werden können. Erst bei den Anuren springt der Kehlkopf in das Lumen der Mundhöhle deutlich vor. Dabei treten vielfach Complicationen an seinem Eingange auf. Howes zeigte nämlich, dass bei manchen Arten in der dorsalen Umgrenzung des Kehlkopfeinganges besondere Erhebungen der Schleimhaut bestehen, die er als epilaryngeale Falten bezeichnete. Von grösserer Wichtigkeit ist aber, dass er bei zahlreichen Arten Erhebungen nachwies, die von der v
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