. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . sciae, Behänge, sind bei vielen der erwähnten Mitren nicht mehrvorhanden. Bei den unverzierten, weißlinnenen Mitren zu Florenz, Anagniund Castel S. Elia sind sie ebenfalls aus weißem, geköpertem Linnen andern bestehen sie entweder aus gewebten Borten von ähnlicher Art,wie sie zum circulus und den Vertikalbesätzen
. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . sciae, Behänge, sind bei vielen der erwähnten Mitren nicht mehrvorhanden. Bei den unverzierten, weißlinnenen Mitren zu Florenz, Anagniund Castel S. Elia sind sie ebenfalls aus weißem, geköpertem Linnen andern bestehen sie entweder aus gewebten Borten von ähnlicher Art,wie sie zum circulus und den Vertikalbesätzen gebraucht zu werden pflegten,oder aus dem Stoff der Mitra; letzteres namentlich da, wo die AurifrisienStickerei hergestellt sind. B. eine mit gestick- m So hat z ten Besätzen verzierte linneneMitra in der Kathedrale zuAnagni Behänge aus Linnen,während eine weißseidene da-selbst fasciae aus weißer Seidebesitzt. Immer bestehen sieaus dem Stoff der Mitra, wennauch sie, wie z. B. bei derMitra Jakobs von Vitry zuNamur, der Mitra im Dom zuSalzburg und der sog. Mitrades hl. Thomas Becket zuSens, mit Stickereien verziertsind. Den Behängen derbeiden letztgenannten Mitrensind Goldranken aufgestickt,denjenigen der Mitra Jakobsvon Vitry figürliche Bild 231. Mitra. Halberstadt, Dom. Museum zu Nürnberg sind Die fasciae der Mitra im Germanischenungewöhnlicherweise auf beiden Seiten mit reichenFigurenstickereien geschmückt, Heiligen unter Baldachinen im Wechsel mitKreisen, die mit phantastischem Getier gefüllt sind (Bild 232, S. 472). Esverdient hervorgehoben zu werden, daß die fasciae ebenso oft aus dem Stoffder Mitra gemacht sind wie aus Borten von dem Charakter des circulus. Eszeigt das, wie wenig sie, wie man wohl gewollt hat, als bloße Verlängerungdes Randbesatzes zu betrachten sind. Behänge aus Goldborten besitzen zwei der Mitren in St Peter zuSalzburg, die beiden Mitren zu Monza, eine der beiden Mitren zu Brixen,die Mitra in St Michael zu Bamber
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