Archive image from page 309 of Deutsche excursions-mollusken-fauna (1876). Deutsche excursions-mollusken-fauna . deutscheexcursio00cles Year: 1876 304 einandergelegten, wenig rasch zunehmenden Umgängen, ihr mehr geöffneter Nabel und die runde Form der Mündung unterscheidet sie leicht von V. piscinalis. — Die Exemplare des Königssee besitzen die Neigung, den letzten Umgang vom Gewinde völlig loszulösen. 3. Valvata antiqua, Sotverby. Valvata antiqua, Sowerby, in Mag. of Nat. bist. 1838. p. 547. — contorta, Menke, Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 115. — — Stein, Berlin p. 85 t. 2 fig. 27. — Küster,


Archive image from page 309 of Deutsche excursions-mollusken-fauna (1876). Deutsche excursions-mollusken-fauna . deutscheexcursio00cles Year: 1876 304 einandergelegten, wenig rasch zunehmenden Umgängen, ihr mehr geöffneter Nabel und die runde Form der Mündung unterscheidet sie leicht von V. piscinalis. — Die Exemplare des Königssee besitzen die Neigung, den letzten Umgang vom Gewinde völlig loszulösen. 3. Valvata antiqua, Sotverby. Valvata antiqua, Sowerby, in Mag. of Nat. bist. 1838. p. 547. — contorta, Menke, Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 115. — — Stein, Berlin p. 85 t. 2 fig. 27. — Küster, in Chemnitz ed. 2. Mon. Palud. p. 85 t. 2 fig. 27. — impura, var. obtusa, Menke, Syn. ed. II. p. 41. Anatomie: unbekannt. Thier: nicht beschrieben. Gehäuse: eng, häufig etwas bedeckt genabelt, gethürmt kreiseiförmig, festschalig, mit glänzender Oberfläche und fei- nen, unregelmässigen Zuwachsstreifen, von Fig. 164. grünlich-gelblicher Farbe; Umgänge 5, fast rund, nur nach oben mit schwach markir- ter Ecke, langsam zunehmend, durch eine tiefe Naht getrennt; Mündung rundlich, nach oben schwach zugespitzt; Mundsaum zusammenhängend, nicht erweitert, scharf; Deckel hornig. Höhe 5,5 Mm., purchm. 4,5 Mm. Grössenunterschiede. Ziemlich beträchtlich bis zu 7,5 Mm. Höhe sich vaiv. antiqua, Sow. ausdehnend. Formveränderungen. Die Höhe der Gehäuse ist im Verhältniss zur Breite derselben ziem- lich wechselnd, weil die Umgänge, sich bald mehr, bald we- niger übereinanderlegen und sich dadurch das Gewinde bald mehr, bald weniger verlängert. Die Ursache dieses Ver- hältnisses ist in den Aufenthaltsorten der Art zu suchen, welche die grösseren Seeen der Voralpen sind, deren Ober- fläche fast ständig durch Winde in Bewegung gehalten wird, wodurch die Thiere gezwungen werden, sich am Boden fest- zuklammern, um nicht von den Wellen erfasst und ans Land geworfen zu werden.


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