. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 118 Otto Mezger o^ schlossenen Algenzellen nur kaum halb, meistens mehr als doppelt so gross, nie aber gleicbgross wie die normalen. leb scbliesse micb in dieser Beziehung vollständig der Meinung Krabbes an, denn zweifelsohne werden diese zwischen den Frucbtprimordien einge- schlossenen Algenzellen vielleicht gerade durch diesen Einschluss vor ihrem Absterben noch zu einem intensiveren Wachstum gereizt, welches sich zunächst durch eine starke Zunahme des Umfangs, zuletzt aber durch eine bei einzelnen noch zu stände kommenden Teilung in kleinere


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 118 Otto Mezger o^ schlossenen Algenzellen nur kaum halb, meistens mehr als doppelt so gross, nie aber gleicbgross wie die normalen. leb scbliesse micb in dieser Beziehung vollständig der Meinung Krabbes an, denn zweifelsohne werden diese zwischen den Frucbtprimordien einge- schlossenen Algenzellen vielleicht gerade durch diesen Einschluss vor ihrem Absterben noch zu einem intensiveren Wachstum gereizt, welches sich zunächst durch eine starke Zunahme des Umfangs, zuletzt aber durch eine bei einzelnen noch zu stände kommenden Teilung in kleinere Tochterzellen zu erkennen gibt. Es ist in dieser Beziehung hier auch hinzuweisen auf die bekannten Beob- achtungen Stahls^ an den Hymenialgonidien bei Endocarpon IJusillum und anderen Arten und Neubn er s ^ an den Gonidien der Calicieen. Das jüngste Stadium eines Fruchtpri- mordiums, welches mir aufzufinden gelang, traf ich im untersten Teil der Gonidienschicht sitzend an. Es bestand aus wenigen grossen, in intensiver Entwicklung befindlichen Zellen, welche sich rosenkranzartig aneinander reih- Fig. 3. Jugendliche Askogone ten (cf. Fig. 3,150 fach vergrösscrt); sie zeich- von Solorina saccata in der un- • i i i teren Hälfte der Gonidienschicht, ncu sich durch grösscres Lichtbrcchungsver- das jüngste zur Beobachtung ge- mögen aus uud Unterscheiden sich so sehr von langte Stadium eines Frucht- primordiums darstellend: Die ihrer Umgebung, dass sie auf den ersten BHck Askogone zeigen noch keine Nei- ^Is ctwas Besonderes auffallen. Die zunächst gung zur Sprossung, von Para- * /- i i i i , • i -r. physenentwickiung ist noch z^ loscude Autgabc Dcsteht m der Beant- nichts zu bemerken. 150. wortuug der Frage, ob die fraglichen Zellen, von denen zweifelsohne die Fruchtentwick- lung ausgeht, in entwicklungsgeschichtlicher und i^hysiologischer Hinsicht gleichartig sind oder ob sie Verschiedenheiten erkennen lassen. Rein äusserlich genommen stimmen sie auf das genaueste mit


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