. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Aeussere Köriierfonu. Fornien der Tentakel. 133 Bei den Stronibiden erscheint der Augenträger mit dem grossen Auge als die directe Eortsetzung der Fühlerbasis, während der distale Tentakel- theil als kleines Anhängsel daransitzt. Bei Tcrehellum schwindet dann die Geissei, und es bleibt bloss der Ommatophor übrig. Unter den Ceri- thiiden scheint bei Aphamstylus aus gleichem Grunde das Auge end- ständig geworden zu sein. Es giebt mithin verschiedene Wege, auf denen ein einfacher Fü


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Aeussere Köriierfonu. Fornien der Tentakel. 133 Bei den Stronibiden erscheint der Augenträger mit dem grossen Auge als die directe Eortsetzung der Fühlerbasis, während der distale Tentakel- theil als kleines Anhängsel daransitzt. Bei Tcrehellum schwindet dann die Geissei, und es bleibt bloss der Ommatophor übrig. Unter den Ceri- thiiden scheint bei Aphamstylus aus gleichem Grunde das Auge end- ständig geworden zu sein. Es giebt mithin verschiedene Wege, auf denen ein einfacher Fühler mit terminalem Auge zu Stande gekommen ist, so dass die überein- stimmende Fühlerform von Terebra, Terebcllum, Äphanistylus und Assi- minea als Folge von Convergenz anzusehen ist. Bei den Heteropoden liegt das grosse Auge auf einer Vorwölbung hinter den Fühlern, ein wenig davon getrennt. Die erwähnte Wölbung an der Aussenseite der Fühler kann sich sehr erweitern. Das Maxiraum wird nach Bou vi er's Auffassung beiden Voluten geleistet. Hier verbreitert sich die Fühlerbasis bis zum Auge zu einer Art flacher Scheibe, und beide verschmelzen in der Mittellinie. So entsteht ein dachartiger Vorsprung über dem Mund, der zu beiden Seiten sich halbkreisförmig abrundet. Am Vorderrande stehen die Fühler, die Augen sitzen entweder dicht neben der Basis ausserhalb oder an den seitlichen Ausladungen. Als Abnormität kommt gelegentlich Verdoppelung von Fühler und Auge auf einer Seite vor, z. B. bei Patellen. Formen der Tentakel. Für die Voluten genügt es, dem oben Geschilderten hinzuzufügen, dass die frei vorragenden Fühlerabschnitte pfriemenförmig sind. Die stets nur contractileu, nie einstülpbaren Tentakel sind zumeist pfriemenförmig, bald kürzer conisch, bald cylindrisch, bald cylindrisch und oben zugespitzt, seltener abgeflacht, und in einigen wenigen Fällen nehmen sie ganz besondere Complicationen an. Die Fühler fehlen bei Homalogijra und Olivella, sowie


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