. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. he oberhalb entweder durchSchienen verbunden sind oder durchBlattwerk und Figuren reich orna-mentirt erscheinen. Ein metallenes,bald flaches, bald halbkugelförrniggestaltetes Becken wird von diesemUntersatz getragen. Als Beispielhaben wir unter Fig. 469 die Ab-bildung eines auch durch Abgüssein weiteren Kreisen vielfach ver-breiteten Dreitusses beigefügt. Freilich lässt sich bei diesen Dreifüssen,besonders wenn sie in den Wohnzimmern aufgefunden werden, nichtimmer bestimmen, ob dieselben zu profanen oder sacralen Zweckenbftiutzt wor
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. he oberhalb entweder durchSchienen verbunden sind oder durchBlattwerk und Figuren reich orna-mentirt erscheinen. Ein metallenes,bald flaches, bald halbkugelförrniggestaltetes Becken wird von diesemUntersatz getragen. Als Beispielhaben wir unter Fig. 469 die Ab-bildung eines auch durch Abgüssein weiteren Kreisen vielfach ver-breiteten Dreitusses beigefügt. Freilich lässt sich bei diesen Dreifüssen,besonders wenn sie in den Wohnzimmern aufgefunden werden, nichtimmer bestimmen, ob dieselben zu profanen oder sacralen Zweckenbftiutzt worden sind. Bei dem oben abgebildeten deuten allerdingsdie rings um den Aufsatz durch Guirlanden verbundenen Bukranienauf seinen Gebrauch für sacrale Zwecke im Hause hin, während andereDreifüsse jeglichen Bildhauerschmuckes entbehren. Gewöhnlich abertrugen die für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmten Dreifüssetiefe, kesselartig geformte Becken, deren mannigfache Formen eineAnzahl in etruskischen Gräbern gefundener Dreifüsse sowie zahlreiche. Fig. Ai9- GEFÄSSE. 579 Darstellungen auf Münzen, Vasenbildern und anderen Bildwerken zurAnschauung bringen. 90. Bei der Betrachtung der Gefässe zur Aufbewahrung flüssigerund trockener Gegenstände (s. §. 38 f.), sowie der aus ihren Formen her-geleiteten Gebrauchsweise, haben wir vorzugsweise jene grosse Massebemalter Thongefässe im Auge gehabt, welche, als aus GräbernGriechenlands und Italiens stammend, durchaus als Productionengriechischer Töpferarbeit anzusehen sind. Vorzugsweise aber sprachendie aus dem griechischen und etruskischen Sagenkreise und Lebenentnommenen bildlichen Darstellungen, mit denen diese Gefässe ge-schmückt sind, für ihren griechischen Ursprung. Alle diese Gefässewerden wir mithin als nichtrömische nicht weiter in Betracht ziehenund wir haben es auch aus diesem Grunde vermieden, jene Vasenbilderirgendwie für die Darstellung römischen Lebens zu benutzen. Bereitsist darauf hingewiesen wor
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