. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. %ex Safran. 201 (E§ gibt banmter foMje, bereit (Griffel wie ein .S^irfdigeivei^ ober, mit nod^ Befferem Sßergleicfj, irie eine Dtenntierffec^te Der^iueigt i[t; anbere erinnern auffällig anSSedjcr* ftetfjten, fo 3. 33. ber Griffel be§ geroüfjnlicfjen Croeus vernus L. ©§ gibt griec^ifc^e Crociis-5Irten, bie aU (SJriffel xvai)xe $pinfel unb 5?ämme emporftrecfen. ^on biefen (Griffeln ift einer 311 foMjer Seriü^mtfjeit ge!ommen, bo^ er im ältittelalter ma^r^aft mit @ülb aiifge= mögen mürbe, ma§ übrigens bei feiner 2ei(^tigteit nod^ me


. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. %ex Safran. 201 (E§ gibt banmter foMje, bereit (Griffel wie ein .S^irfdigeivei^ ober, mit nod^ Befferem Sßergleicfj, irie eine Dtenntierffec^te Der^iueigt i[t; anbere erinnern auffällig anSSedjcr* ftetfjten, fo 3. 33. ber Griffel be§ geroüfjnlicfjen Croeus vernus L. ©§ gibt griec^ifc^e Crociis-5Irten, bie aU (SJriffel xvai)xe $pinfel unb 5?ämme emporftrecfen. ^on biefen (Griffeln ift einer 311 foMjer Seriü^mtfjeit ge!ommen, bo^ er im ältittelalter ma^r^aft mit @ülb aiifge= mögen mürbe, ma§ übrigens bei feiner 2ei(^tigteit nod^ me!^r üingt, aU ba^inter fterft. S)a§ ift ber Safran. 2Sa§ man unter bief em 9kmen im .Staubet erhält, finb bie getrocfneten ©riffeläftc oon Croeus sativus L., ber jmar audj milb mäc^ft, aber nur in ber Kultur jenen au§ge3eic§neten gelben gorbftoff liefert, bemäuUebe .^auSfrau unb ^öäcEer htn 6afran 3um färben ber 6uppe, S3utter unb JBacfroaren be= nütjen. 5(uf bie§ befc^rän!t fid) nämlit^ l^eute fo giemlid^ bie SInmenbung be§ ©afran§, unb bem= gemö^ ift ber *QanbeI bamit fe!^r ftarf äurüifs gegangen. ^rü|er :^at i!^m bie 3Jlebiäin oiel .S^eil= fräftige§ gugefd^rieben, moran mir aber j;e^t nid)t mel^r glauben. @§ fc^eint ft(^ bei bem ©afranfrofu§ um eine uralte ^ulturoarietöt (fc^on jur S^ömergeit mürbe ©afran gebaut) einer in ben äHittelmeerlänbern milb mac^f enben ^Pftanje 3U l^anbeln, bie ftc§ immers !^in berart oeränbert ^at, ha^ fie nii^t nu^x imftanbe ift, mit il^rem eigenen ^ßotten ^-rüc^te 3U tragen. 3Jlan mu^ fie immer mieber mit milben formen freujen, mill man oon il^r ©amen erhalten. (S§ ift leicht möglid^, ha^ aller ^ro!u§ erft mit bem 2Renfc^en nad^ ben ^gperboröifc^en ßönbern manberte, benn bie urfprüngli(f)e ipeimat ber (Sattung ift ber 33ocb be§ DJlittelmeereS, namentlich ©panien. Unb fo mie ber öartenfafran immer mieber oermilbert, fönnen auc^ bie prächtigen meinen, oioletten, geftreiften ^ro!u§


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