Die grundlagen der schiffahrtsstatistik; ein kritischer beitrag zur wertung der handelsflotte und des seeverkehrs des Deutschen Reiches . t die ganze Seeverkehrsstatistik nurin so beschränktem Grade einen Schluß auf die tatsächliche absolute Größedes Waren- und Personentransportes zur See zu, daß es im Grunde aufeinige Tausende oder selbst Millionen RT nicht ankommt. Nur ist daraufzu achten, daß die Grundlagen der Anschreibung und die Methoden der ^) S. oben S. 93. Seeverkehr des Deutschen Reiches. i;iO Summiorun^;- beim V^Tglcich der EiiUvickclung- üljcr längere Zeiträumeund bei international


Die grundlagen der schiffahrtsstatistik; ein kritischer beitrag zur wertung der handelsflotte und des seeverkehrs des Deutschen Reiches . t die ganze Seeverkehrsstatistik nurin so beschränktem Grade einen Schluß auf die tatsächliche absolute Größedes Waren- und Personentransportes zur See zu, daß es im Grunde aufeinige Tausende oder selbst Millionen RT nicht ankommt. Nur ist daraufzu achten, daß die Grundlagen der Anschreibung und die Methoden der ^) S. oben S. 93. Seeverkehr des Deutschen Reiches. i;iO Summiorun^;- beim V^Tglcich der EiiUvickclung- üljcr längere Zeiträumeund bei internationalen Vergleichen dieselben sind, damit wenigstens dieVcrgleichbarkeit der Zahlen untereinander gewahrt bleibt. Der den Verkehrszahlen der Seeschiffahrtsstatistik zugrunde gelegteMaßstab ist der Raumgehalt der Schiffe in Netto-Registertonnen,und zwar wie oben ausgeführt, entsprechend der heimischen der Änderung der deutschen Schiffsvermessung im Jahre 1895erscheint seitdem der Raumgehalt der verkehrenden Schiffe verglichenmit den früheren Zahlen um 12—15 0/0 niedriger. Übrigens konnte sich, :^>u%. ^^^/ Dampfer Ocean. /erAehrSe^/er l^urop. /erke/!r^^^ Dampfer j „, [urop. /erMehr Seg/er ?jiff/^ /(üsfeni^erhe/jrDampfer l^.fjo \r\ . S,y% IQO/f /Cüsteni^erkehrSeff/er 7S mo SS 7^90 95 mn Fig. 21. Küsten-, europäischer und ozeanischer Verkehr der deutschen Häfen 1874—1908. b) Raumgehalt der Schiffe. wie ebenfalls oben gezeigt, die Änderung erst allmählich in vollem Gradebemerkbar machen. Auch müssen wir uns hüten, den im Jahre 1895 deut-lich bemerkbaren Bruch in den Verkehrskurven ausschließlich auf dieÄnderung der Schiffsvermessung zurückzuführen. Diese fiel nämlich zu-fällig mit einem wirklichen Rückgang des Verkehrs zusammen, wie darausersichtlich, daß auch die Z a h 1 der verkehrenden Schiffe eine Ab-nahme erfuhr. Auch die A n s c h r e i b u n g ist in den deutschen Häfen in dem Zeitraum 1874—1908 nicht vollständig


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