. Die Gartenwelt . Jubiläumstreppe vor der Orangerie in Sanssouci. Im Jahre 1913 von Wilhelm II. aus Anlaß seines 25jährig:en Regierungsjubiläums geschaffen. Die architektonische Einheitlichkeit der Orangerie ist durch den stilwidrigen Vorbau der neuen Treppenanlagen völlig zerstört worden. (Vergl. Aufsatz S. 256 ) sehnlichst herbei gewünscht wird, ablehnend verhalten hat. Nachdem der Verband deutscher Gartenbaubetriebe, über den Antrag des Verbandes deutscher Blumengeschäftsinhaber weit hinausgehend, ein Einfuhrkontingent von 5 Millionen Mark für Blumenzwiebeln für den kommenden Winter beantr


. Die Gartenwelt . Jubiläumstreppe vor der Orangerie in Sanssouci. Im Jahre 1913 von Wilhelm II. aus Anlaß seines 25jährig:en Regierungsjubiläums geschaffen. Die architektonische Einheitlichkeit der Orangerie ist durch den stilwidrigen Vorbau der neuen Treppenanlagen völlig zerstört worden. (Vergl. Aufsatz S. 256 ) sehnlichst herbei gewünscht wird, ablehnend verhalten hat. Nachdem der Verband deutscher Gartenbaubetriebe, über den Antrag des Verbandes deutscher Blumengeschäftsinhaber weit hinausgehend, ein Einfuhrkontingent von 5 Millionen Mark für Blumenzwiebeln für den kommenden Winter beantragt hat, besteht vielleicht um so weniger Veranlassung, anzunehmen, daß der an sich in seiner Gefährlichkeit nicht zu unterschätzende Vorstoß des bezeichneten Vertreters des deutschen Blumen- handels, gegen den auch die am 31. 5. erschienene Nr. 22 des „Handelsblattes" die gesamte deutsche Gärtnerschaft zur Abwehr aufruft, auf die Reichsregierung Eindruck machen wird. Wir wagen vorläufig auch nicht einmal anzunehmen, daß der Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber jener Aufforderung zur Gefolgschaft blindlings Folge leisten wird; denn man sollte meinen, daß sich die Blumenhändler Vernunft genug bewahrt haben, um zu erkennen, daß das Verlangen nach Blumeneinfuhr heute vaterlandslos, vor allem aber ein Verrat am deutschen Gartenbau ist, der nur und sicher dann in die Lage versetzt werden kann, den deutschen Markt aus eigner Kraft mit noch größerer und bunterer Blumenfülle zu beschicken, wenn er die kurze Ruhe der Nachkriegszeit noch ein paar weitere Jahre zum Zwecke der Umstellung seiner Betriebe genießen darf. Sollte aber der Blumenhandel glauben, seine egoistischen Wünsche nicht zurückstellen zu können, so wird sich die gesamte deutsche Gärtnerschaft hoffentlich wie ein Mann erheben, ganz gleich ob Arbeitgeber oder -nehmer, denn dann geht es um Sein oder Nichtsein, um Aufstieg oder Untergang! Saathoff. Ist die Besteuerung der Luxusgärten e


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