. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. 4o8 Die Pilze. scheinen. Die zu 1—4 vorhandenen Dauersporen keimen in der oben ange- gebenen Weise aus (Fig. 106). Genus 5. Tuhurcinia (Fries). An der Unterseite der Blätter der Nährpflanze werden ausgebreitete Conidienlager erzeugt, während die Dauersporen in schwarzen Flecken auftreten, nicht aber in staubigen Massen. Diese Sporen bilden ziem- lich grosse, auf dem Querschnitt pseudoparenchymatisch erscheinende Complexe (Fig. 107 , VII^, VIII), deren anfängliche Hülle später obli- terirt. Jede Z


. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung. Fungi. 4o8 Die Pilze. scheinen. Die zu 1—4 vorhandenen Dauersporen keimen in der oben ange- gebenen Weise aus (Fig. 106). Genus 5. Tuhurcinia (Fries). An der Unterseite der Blätter der Nährpflanze werden ausgebreitete Conidienlager erzeugt, während die Dauersporen in schwarzen Flecken auftreten, nicht aber in staubigen Massen. Diese Sporen bilden ziem- lich grosse, auf dem Querschnitt pseudoparenchymatisch erscheinende Complexe (Fig. 107 , VII^, VIII), deren anfängliche Hülle später obli- terirt. Jede Zelle des Sporencom- plexes kann zu einem Promycel mit Kranzkörperchen auskeimen (Fig. 107, VIII), die spärliche Sprossverbände produciren können. T. Jrienta/is Berk u. Br. Nach WoRO- 's Untersuchungen nimmt der Entwicke- Die Dauersporen treiben im Herbst Promycelien mit Kranzkörper-. (B. 714.) Fig. 106. Roggen-Stengel brand {Crocystis occultaKxw^tiw). 300 fach. Drei .Sporenapparate, bestehend aus den dunklen inhaltsreichen Dauersporen, die bei A zu zwei, bei ß zu drei vorhanden sind und aus den entleerten peripherischen Hüllzellen (Nebensporen). Die Dauersporen sind ausgekeimt und haben Pro- mycelien mit 3 — 4 Sporidien in Kranzkürperform getrieben. Bei C sind zwei derselben in Begriff, einen Keimschlauch zu treiben. (Aus Frank's Handbuch.) lungsgang folgenden Verlauf. ^ artigen Sporidien (Fig. 107, VIII^r, IXa), welche Sekundärsporidien entwickeln (Fig. IXi^). Diese dringen mit ihren Keimschläuchen in die zur Ueberwinterung bestimmten bodenständigen Sprosse von Trientalis europaea und bilden hier ein überwinterndes Mycel. Im nächsten Frühjahr wächst dasselbe in die sich entfaltenden Sprosse hinein, durchwuchert das Parenchym und sendet durch die .Stomata- und Epidermiszellen der Blattunterseite zahlreiche Conidienträger von pfriemlicher Gestalt, welche an der Spitze birnförniige Conidien abschnüren (Fig. 107, II III). In Folge der massenhaften B


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