. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 364 II. Die Anomalien der Hinterhauptsschuppe im Sinne Meckers nach meinen statistischen Aufnahmen. 1. Beschreibung der einzelnen Anomalien. Wir verstehen die Tragweite der Meckerschen Angaben über die fötale Entwickelung des Hinterhauptbeins, speciell der Hinterhauptsschuppe, erst durch Vergleichung mit den individuellen Bildungen der letzteren bei Erwachsenen, welche durch jene erklärt werden sollen und welche ich im Folgenden nach meinen Untersuchungen^) und mit Benützung der von mir 1877 aufgestellten Terminologie darste
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 364 II. Die Anomalien der Hinterhauptsschuppe im Sinne Meckers nach meinen statistischen Aufnahmen. 1. Beschreibung der einzelnen Anomalien. Wir verstehen die Tragweite der Meckerschen Angaben über die fötale Entwickelung des Hinterhauptbeins, speciell der Hinterhauptsschuppe, erst durch Vergleichung mit den individuellen Bildungen der letzteren bei Erwachsenen, welche durch jene erklärt werden sollen und welche ich im Folgenden nach meinen Untersuchungen^) und mit Benützung der von mir 1877 aufgestellten Terminologie darstelle. Das Meckel'sche Bil- dungsschema der Hinter- hauptsschuppe des Men- schen ist nach dem im Vorstehenden Mitgetheilten sehr einfach. Die Lage- rung der vier Paare von Ossificationspunkten in der. Fis. 53. Schuppe ergibt sich aus der beistehenden Skizze, Fig. 53. Die ünterschuppe zeigt das I. Paar, darüber liegt die Oberschuppe, welche aus zwei Parallelreihen von Ossificationspunkten ent- stehen soll: in der Mitte das n. Paar, je seitlich ein Fig'. 53. J. F. Me ekel's Schema der Verknöcherimg resp. Zusammensetzung der Hinterhauptsschuppe. I, I. Erstes Paar der Ossificationscentren, die Unterschuppe bildend. II, IL Zweites Paar (in meinem Schema entspricht diesem das III. Paar.) III. III. Drittes Paar (in meinem Schema IL Paar zum Theil.) IV, IV. Viertes Paar Meckel's, die Spitzenknochen bildend. IL—IV. Bilden nach Meckel die Oberschuppe. a. Sutura transversa squamae occipitalis R. Virchow. b. Sutura transversa sui3erior squamae occii^italis. c. Sutura sagittalis media squamae occipitalis. d. Sutura sagittalis lateralis (dextra) squamae occipitalis. Ossificationspunkt des HL Paares; als zweite Parallelreihe darüber das die Spitze der Ober- schuppe bildende IV. Paar. Schon um die Mitte des Fötallebens sind normal alle die einzeln entstehenden Theiie des Knochens mit einander verwachsen, nur die fötale, die Spitze senkrecht nach unten einschneidende sagittale Trennu
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