. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 51 schnitt, in dein der i'xnii l);is('li_i;"r;i hcii die Mniicr des Kalk- gebirges durchbrielit. wird diircli die heutige Oberfiächeu- gestaltniig ebensowenig erklärt, wie der Erosioiisriss des oberen Garnitzcngrabens zwisehen Gärtner- und Zielerkofel. Die Öeliieferliölien des Auernigg und der Krone sind im Osten. Norden und Süden ^on liölicren Kalkbergen unigebeu und stehen nur naeli Westen mit ciuem niedrigeren, naeh dem Gailthal zu abtallenden Scliiefergebiet im Zusammenhang. Trotzdem fliesst nur ein geringer 'ilieil der Gewäss


. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 51 schnitt, in dein der i'xnii l);is('li_i;"r;i hcii die Mniicr des Kalk- gebirges durchbrielit. wird diircli die heutige Oberfiächeu- gestaltniig ebensowenig erklärt, wie der Erosioiisriss des oberen Garnitzcngrabens zwisehen Gärtner- und Zielerkofel. Die Öeliieferliölien des Auernigg und der Krone sind im Osten. Norden und Süden ^on liölicren Kalkbergen unigebeu und stehen nur naeli Westen mit ciuem niedrigeren, naeh dem Gailthal zu abtallenden Scliiefergebiet im Zusammenhang. Trotzdem fliesst nur ein geringer 'ilieil der Gewässer auf diesem Wege ab. Man könnte, um diese paradoxen ()l)er- fiäehenformeu zu erklären, die rückschreiteude Erosion zu Hilfe rufen; da jedoeh die Käcdie nur auf der Wetterseite erodiren und die beiden in Frage kommenden Querthäler naeh Norden Aiieminq Ki-one. Al)bildurif< 22. Lagerung der Carbonschichten zwischen Krone uud (Tiiriiitzen, yesi'lu'ii viiiu Jr.''. und Süden gerichtet sind, erseheint dieser Erklärungsversuch wenig annehmbar. Man wird demnach auch durch diese Erwägungen zu der \^»raussetzuug geführt, dass die frühereu Höhenverhältnisse von den heutigen gänzlich verschieden waren. Einstmals ragte das Niederungsgeljiet der Krone und des Nassfelds über den Gart- nerkofel und den südlichen Kalkkannn empor und entsandte seine Gewässer über jene hinweg nach Nordost. Nordwest und Süd. Die Verwitterung trug die Sehieferhöhen rascher ab als die Kalkgebirge. a))er die Thätigkeit der tliessenden Gewässer hi(dt mit der Verwitterung gleichen Schritt und schnitt tiefer und tiefer, der ursprünglichen Richtung folgend, in die Kalk- masseu ein. Die Thäler sind also auch hier älter als die Berge. 4*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturforschende Ge


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