. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 363 364 der Scheidewände der wässrigen Sekrete im Räume der jungen Yittae Fig. 34) als eine mechanische Nothwendigkeit. Statt weiterer Erörterungen mag ein ein- facher Versuch diese Behauptung stützen. Ein Gemisch der ätherischen Oele von Peiro- selinum und Anetkum in einem solchen Ver- hältnisse, dass dieses Gemisch das spec. Ge- wicht 1,0 hat, einestheils und "Wasser andern- theils verhalten sich gegen die Wand einer gläsernen Capillare ähnlich, wie die ätheri- schen Oele und das wässrige Sekret der Yittae gegen die Cellulosewand der Vitta. Während


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 363 364 der Scheidewände der wässrigen Sekrete im Räume der jungen Yittae Fig. 34) als eine mechanische Nothwendigkeit. Statt weiterer Erörterungen mag ein ein- facher Versuch diese Behauptung stützen. Ein Gemisch der ätherischen Oele von Peiro- selinum und Anetkum in einem solchen Ver- hältnisse, dass dieses Gemisch das spec. Ge- wicht 1,0 hat, einestheils und "Wasser andern- theils verhalten sich gegen die Wand einer gläsernen Capillare ähnlich, wie die ätheri- schen Oele und das wässrige Sekret der Yittae gegen die Cellulosewand der Vitta. Während Wasser etwa 30 mm in einer 1 mm weiten Glasröhre aufsteigt, erhebt sich das Gemisch der ätherischen Oele nur etwa 13 mm hoch in derselben. Schüttelt man nun 5 Theile eines derarti- gen Gemisches der beiden ätherischen Oele mit 1 Theil Wasser, bis die grössten Tröpf- chen des Wassers nur etwa mm Durch- messer besitzen und füllt die Emulsion schnell in eine ungefähr 1 mm weite Glasröhre, die man oben und unten schliesst und aufrecht hinstellt, so beobachtet man. wenn kein grösseres Tröpfchen in die Röhre gelangte, das Folgende: Es setzen sich, das ätherische Oel von der Wand verdrängend, einzelne Tröpfchen des Wassers an die Glaswand an. Bald vereinigen sich mit einem dieser Tröpf- chen andere, und breitet sich der wachsende Tropfen nach und nach und zwar in querer Richtung schneller als in der Längsrichtung der Röhre aus. Der Tropfen geht so schliess- lich in einen etwa 1,5 mm hohen, den Oel- faden umgebenden und einschnürenden Ring Fig. 37, r] über. Unter Zufuhr von neuen Wassermassen findet weiter völlige Durch- schnürung des Oelfadens und Bildung einer biconcaven Wasserlamelle statt, einer Schei- dewand, welche das Rohr quer durchsetzt Fig. 37, l). Anfangs geht die Bildung der Scheidewände schnell vor sich; ungefähr in dem Verhältniss. in welchem die grösseren Tröpfchen verschwinden, wächst die Zeit zwischen der Entstehung zweier Sc


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