. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Gast-mahl, schlug öfter seineangefangenen Sachen imJähzorn entzwei, weil sieihm nicht genügten. Sostellte denn Silanion ihnals Typus des Jähzornsdar. Nach den vorstehendmitgetheilten Anhaltspunk-ten zur Zeitbestimmung desSilanion kann nur ein zu-fälliges Begegnen mit Lv-sipp Veranlassung dazu ge-geben haben, dass Pliniusihn mit letzterem in die-selbe Epoche setzt; Sila-nion war ä) Der merkwürdigsteKopf unter den Hustengriechischer Männer ist der-jenige des Sn k rat es ( ). Eine bezauberndePersönlichkeit, war er doch hä


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Gast-mahl, schlug öfter seineangefangenen Sachen imJähzorn entzwei, weil sieihm nicht genügten. Sostellte denn Silanion ihnals Typus des Jähzornsdar. Nach den vorstehendmitgetheilten Anhaltspunk-ten zur Zeitbestimmung desSilanion kann nur ein zu-fälliges Begegnen mit Lv-sipp Veranlassung dazu ge-geben haben, dass Pliniusihn mit letzterem in die-selbe Epoche setzt; Sila-nion war ä) Der merkwürdigsteKopf unter den Hustengriechischer Männer ist der-jenige des Sn k rat es ( ). Eine bezauberndePersönlichkeit, war er doch hässlich von Gestalt. Im platonischen Gastmahl vergleicht Alkibiades ihn den Silenshermenin den Läden der Bildschnitzer; man konnte sie aufklappen und fand ein Götterbild darin. Sowohnte ein Goti in dem unschönen Körper. Den Griechen, deren höchstes Ideal eine schöneSei., in schönem Leihe war, trai eine solche Erscheinung befremdend entgegen und gab denken. Soknttesherineii sind aus dem Altertliuni mehrere erhalten. Sie entsprechen der. 188 Soki I-. Villa Albani Rom,Nach Photographie ) Ad. Michaelis, Zur Zeitbestimmung lies Silanion lssi. lö* 228 Zweiter Theil. Die Zeit der Helliinn. Schilderung des Alkibiades so genau, dass der Verdacht entstehen konnte, der bildliche TypusdesSokrates sei eineFiction auf Grund eben der platonischen Stelle. Der Arbeit nach stammendie Exemplare aus später Zeit. Ä.ber wenn anders sie wirkliche Porträts des Philosophen sind,so muss ihr Prototyp, wenn nicht zu seinen Lebzeiten, doch spätestens unmittelbar nach seinemTode geschaffen worden sein, als die Züge seines Kopfes noch in Aller Vorstellung lebten. Und so tritt denn die Sokratesherme in die Linieder ersten unter den realistischen Porträts desneuen Stils. Nun die Götterbildnerei, welche auch von denpolitischen Verhältnissen sich abhängig zeigt, undwelche einerseits an das Alte anknüpft, anderer-seits aber ebenfalls neuen oder erst kürzlich ein-geschlagenen Ei


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