Archive image from page 114 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschiidels. 427 Der Facialis verläßt den Schädel durch eine Rinne im Mastoid, nach vorn begrenzt durch das Tympanohyale, aber nach innen (ventral) meistens nicht verschlossen; nur bei Mirrogale emini und Oryzoryctes tetradactylus wird durch die oben beschriebene Lamelle des Petrosum ein vollständiges For. stylomastoideum gebildet. Erinaceidae. Paukenhöhle und äußerer Gehörgang. a) Erinaceus eur


Archive image from page 114 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschiidels. 427 Der Facialis verläßt den Schädel durch eine Rinne im Mastoid, nach vorn begrenzt durch das Tympanohyale, aber nach innen (ventral) meistens nicht verschlossen; nur bei Mirrogale emini und Oryzoryctes tetradactylus wird durch die oben beschriebene Lamelle des Petrosum ein vollständiges For. stylomastoideum gebildet. Erinaceidae. Paukenhöhle und äußerer Gehörgang. a) Erinaceus europaeus L. — Das Trommelfell hat auch hier eine fast horizontale Lage (Fig. 18). Das Tympanicum ist huf- eisenförmig, nur nach außen schwach verbreitert, am meisten längs seinem ventralen llande. Dadurch wird ein verknöcherter Recessus meatus gebildet, der etwas deutlicher ist als bei Cenfetes. Denker (1899) erwähnt eine oft in der Wand des Gehörganges auftretende Dehiscenz, was vielleicht auf ein Entstehen aus zwei einzelnen Teilen weist, wie beim Menschen. Das Tympanicum ist ganz los vom Schädel. Der hintere Schenkel liegt mit seiner .Spitze gegen ein nach innen gerichtetes Fortsätzchen des Mastoid; medialwärts liegt das Tympanicum längs dem Processus tympanicus des Basi- sphenoid; sein vorderer Schenkel liegt Fig. 18. gegen das Alisphenoid, aber seine Spitze ist frei und erreicht das Squa- mosum nicht. Denker schreibt, über den Gehörgaug handelnd: »In der un- teren Partie der vorderen Wand ent- . .,,....,,• hrinacexis, Frontalsclimtt. easisphe- wickelt sich von dem lateralen Rand noid. ein kurzer Fortsatz, welcher direkt nach abwärts gerichtet ist und mit zur Bildung des Unterkiefergelenks beiträgt.« Was er mit diesem Fortsatz, der theoretisch vielleicht interessant wäre, meint, ist mir nicht klar. Der Recessus epitympanicus bildet wie bei Cenietes den äußeren Teil der Paukenhöhle. Lateralwärts wird er außer durch die Pars flacci


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