. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 6 Lene Kofend, (i. Anoplocephala(?) arvicanthidis (n. sp.). Wirt; Arvicanthis teslicularis kordofanensis (O. Wettstein). Fundort; Kaduglie. In diesem Wirte fand sich auÃer der bereits bekannten Davainea trapezoides noch eine zweite Form, die makroskopisch von ihr nicht zu unterscheiden ist. Leider kann ich keine ausführUche Beschreibung dieses neuen Cestoden geben, da zu wenig Material vorhanden war. Es lagen nur fünf einzelne kurze Kettenstücke zur Untersuchung vor. Ich vermute, daà diese zu einem Exemplar gehören, doch schein


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 6 Lene Kofend, (i. Anoplocephala(?) arvicanthidis (n. sp.). Wirt; Arvicanthis teslicularis kordofanensis (O. Wettstein). Fundort; Kaduglie. In diesem Wirte fand sich auÃer der bereits bekannten Davainea trapezoides noch eine zweite Form, die makroskopisch von ihr nicht zu unterscheiden ist. Leider kann ich keine ausführUche Beschreibung dieses neuen Cestoden geben, da zu wenig Material vorhanden war. Es lagen nur fünf einzelne kurze Kettenstücke zur Untersuchung vor. Ich vermute, daà diese zu einem Exemplar gehören, doch scheint ein Teil der Glieder zu fehlen. Wenn diese meine Annahme richtig ist, so wäre das Tier sicher länger als 7 cm, wobei die Breite 2 mm nicht erreicht. Die trapezförmigen Glieder zeigen dorsoventrale Abplattung und sind sehr kurz. Die Form gehört demnach zu den kurzgliedrigen. Selbst in reifen Gliedern ist die Breite fast viermal so groà als die Länge, 11 : 3. Der Kopf â trägt vier unbewaffnete Saugnäpfe und kein Rostellum. Knapp hinter den Saugnäpfen besitzt er eine leichte Anschwellung (Fig. 6). Ob das Auftreten dieser Verdickung natürlich oder bei der Konservierung entstanden ist, konnte ich, da mir nur dieser eine Skolex zur Verfügung stand, nicht feststellen. Der Kopf geht allmählich in den -IMö [x breiten Hals über. Ungefähr LSwm hinter dem Scheitel des Kopfes beginnt die Gliederung. Die ersten Proglottiden sind O'QQm-m breit und 0'07 mm lang. Sie haben noch nicht die für diese Form charakteristische trapezförmige Gestalt, diese ist erst an Gliedern zu sehen, die bereits eine Anlage der Genitalorgane zeigen, und wird umso deutlicher, je älter die Glieder sind. In geschlechtsreifen Gliedern beträgt bei einer Länge von 0 29 iiim die Breite am vorderen Ende 1-37 mm, am hinteren Ende r45 imn. Auf die sehr dünne Kutikula folgt eine schwach entwickelte Ringmuskulatur, an die sich die aus feinen, dicht anein


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