. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . Fig. 13. Darstellung der Variabilität in Fächert'orm.^ ^ In diesem Sinne habe ich die Bezeichnungen continuirlich und dis- contimiirlich iu meinem Aufsatze ,,Ueber halbe Galton-Curven als Zeichen discontinuirlicher Variation" angewandt (Berichte d. d. bot. Ges. 1894. Bd. XII. Heft 7). Bateson benutzt das Wort in etwas anderem Sinne, da er nur die quantitativen Variationen continuirlich, die meristischen aber discontinuir- lich nennt {Malerinls for the Study of Variation. 1894). - Die Variab


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . Fig. 13. Darstellung der Variabilität in Fächert'orm.^ ^ In diesem Sinne habe ich die Bezeichnungen continuirlich und dis- contimiirlich iu meinem Aufsatze ,,Ueber halbe Galton-Curven als Zeichen discontinuirlicher Variation" angewandt (Berichte d. d. bot. Ges. 1894. Bd. XII. Heft 7). Bateson benutzt das Wort in etwas anderem Sinne, da er nur die quantitativen Variationen continuirlich, die meristischen aber discontinuir- lich nennt {Malerinls for the Study of Variation. 1894). - Die Variabilität kann statt in QuETELEx'scher Curve (Fig. 10) oder Galton'- scher Ogivc (Fig. 11) auch in anderen Formen dargestellt werden. Handelt es sich darum, die auf einander folgenden Generationen mit einander zu verbinden, so em- pfiehlt sich die Fächerform, Fig. 13. Der Punkt, von dem die Strahlen ausgehen, entspricht dem Merkmal der Mutterpflanze. — Auf der oberen horizontalen Linie entspricht die Breite des Grundes jedes Dreieckes der Länge der Ordinaten in der gewöhnlichen Curve, wie sie darüber gezeichnet wurde. Diese Breite giebt also auf den ersten Blick die Häufigkeit der einzelnen Werthe an. Für die Figur sind Messungen der Länge der erwachsenen Früchte von Oenothera Lnmarckiana aus dem Jahre 1891 benutzt (99 Früchte nach ganzen Millimetern gemessen). Die Längen waren in folgender Weise über die einzelnen Früchte vertheilt: mm: 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34. Anzahl: 1 1 7 8 14 15 12 13 5 7 5 4 4 3, Die gebrochene Linie stellt das QüETELEx'sche Gesetz (ö + i)" vor. 3 Siehe S. 29.


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