. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 130 Franz Toula. FiK. auf den Oberflächen der dünnen Quarzlagen auftritt. Diese Gesteine sind wohl dem Liegendscliiefercomplexe zuzurechnen. (Sericitisclie Werfener Schiefer?) Die Liegendschiefer treten übrigens thatsäcldieh zwischen den dolomitischen Kalken und Kauchwacken an mehreren Stellen hervor. So z. B. zwischen den zwei ,.Kogeln" gegenüber von Stehihaus, wo unter dem Zelleiidolomit ein violetter Talkthonschiefer hervortaucht, der petrographisch mit dem Schiefer des grossen


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 130 Franz Toula. FiK. auf den Oberflächen der dünnen Quarzlagen auftritt. Diese Gesteine sind wohl dem Liegendscliiefercomplexe zuzurechnen. (Sericitisclie Werfener Schiefer?) Die Liegendschiefer treten übrigens thatsäcldieh zwischen den dolomitischen Kalken und Kauchwacken an mehreren Stellen hervor. So z. B. zwischen den zwei ,.Kogeln" gegenüber von Stehihaus, wo unter dem Zelleiidolomit ein violetter Talkthonschiefer hervortaucht, der petrographisch mit dem Schiefer des grossen Semmeringtuunels recht gut übereinstimmt. Ähnlich so verhält es sich auch auf dem Wolfsbergkogel auf der österreichischen Seite, wo bei der Grund- aushebiing beim Bau des „Semmeringhotels" zwischen dolomitischeu Kalken einerseits sericitische Quarzite, andererseits aber, ganz nahe dabei, auch ein dunkel grauschwarzer (mulmig-graphitischer) Schiefer angetroffen wurden, welch letzterer gewissen „Thonschiefern" aus dem Semmeringtunnel (Foetterle Jahrbuch 1850, S. 580) entspricht. Ein nicht uninteressanter Aufschluss des Liegendschiefers der düuu- plattigen Kalke mit Pentacriniten findet sich am Wege von der Station Semmering zum „Erzherzog Johann". Oberhalb des Stationsgebäudes am Wege zum „Erzherzog Johann" liegen in grossen Halden die beim Tunnelbau herausgescliaiften Gesteine herum. Man findet graue dünnplattige Quarzitschiefer mit oft spiegelnden Flächen, die sich talkig anfühlen. Es sind dies dieselben Gesteine, die an der Stelle, wo der Fiissweg in die Semmeringstrasse einmündet, an der grossen Strassenwendung zu Tage treten. Ich habe diese Loealität bereits in meinem ersten Aufsatze (Verhaudl. 1876, S. 337) erwähnt und führe sie der Vollständigkeit wegen hiernochmals an, umsomehr als dieser Auf- schluss die Übereinanderfolge der Schichten am besten erkennen lässt. (Fig. 4.) 1. Zu Unterst liegen dünnplattige quarzitische Sch


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