. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. 76 R- Hartmeyer, und wird es dank seiner günstigen geographischen Lage wohl auch für alle Zeiten bleiben. Die Entdeckung der west-australischen Goldfelder zu Be- ginn der neunziger Jahre bedeutete auch für Fremantle den Beginn einer ungeahnten Entwicklung, und die nächste Folge war in Ermangelung jeglichen natürlichen Hafens die Anlage eines großen künstlichen Hafens an Stelle der alten Flußbarre, welche für alle größeren Schiffe eine


. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905. Zoology -- Australia; Scientific expeditions -- Australia. 76 R- Hartmeyer, und wird es dank seiner günstigen geographischen Lage wohl auch für alle Zeiten bleiben. Die Entdeckung der west-australischen Goldfelder zu Be- ginn der neunziger Jahre bedeutete auch für Fremantle den Beginn einer ungeahnten Entwicklung, und die nächste Folge war in Ermangelung jeglichen natürlichen Hafens die Anlage eines großen künstlichen Hafens an Stelle der alten Flußbarre, welche für alle größeren Schiffe eine Einfahrt in den Fluß unmöglich machte. Zu diesem Zwecke wurden zum Schutze. Hafen- und Kai-Anlagen von Fremantle. der Flußmündung zwei große Molen, eine Nord- und eine Südmole, von 1000 bezw. 3000 Fuß Länge gebaut, in die aus Korallenkalk und Sandstein bestehende Flußbarre wurde ein Fuß breiter und 30 Fuß tiefer Kanal eingesprengt, das innere Hafenbassin mußte bis zu 30 Fuß tief ausgebaggert und Kaianlagen und Landungsbrücken mußten errichtet werden. Die erst vor einigen Jahren beendeten Spreng- und Baggerarbeiten haben zweifellos sehr ungünstig auf die Tierwelt eingewirkt. Dazu kommt, daß der Boden des Hafenbassins in der Hauptsache aus Sand und Mud besteht, der fast gar kein Tierleben enthält. Nur an einer Stelle des Hafens haben wir einige lohnendere Dredgezüge gemacht, die uns für die vielen Male, wo wir unser Netz stets bis oben mit Sand angefüllt wieder emporzogen, einigermaßen entschädigten. Ein ziemlich reiches Tierleben hat sich an den Pfahlwerken angesiedelt, welche die Kaianlagen tragen. Dort fanden wir manche alte Bekannte aus nordischen Meeren, die durch Verschleppung mit Schiffen zum Teil eine kosmopolitische Verbreitung erlangt haben. Auch eine Fahrt, die wir auf einem Kutter in der Richtung auf Rottnest unternahmen, lieferte kein besseres Ergebnis. Der Boden bestand auch hier aus Sand, und auch die an der Oberfläche trei


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