. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. 98 Auseinandersetzung der Cuvier'schen Fig. 12. Loligo. IV. Acephala, Kopflose. Der Mund liegt, statt an einem vortretenden Kopfe, im Grunde des Mantels verborgen, der zugleich die Kiemen und Einge- weide umgibt. Der Mantel ist bei einigen Sippen in ihrem ganzen Läiigs-Um- fange ofTen, so dass er zwei getrennte seitliche Lappen bildet; in anderen ist er nur an beiden Enden, und in noch anderen gar nur an einem Ende offen. V. Brachiopoda, Armfüsser. Ebenfalls ohne Kopf und mit Mantel, aber mit eine
. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere. Mollusks. 98 Auseinandersetzung der Cuvier'schen Fig. 12. Loligo. IV. Acephala, Kopflose. Der Mund liegt, statt an einem vortretenden Kopfe, im Grunde des Mantels verborgen, der zugleich die Kiemen und Einge- weide umgibt. Der Mantel ist bei einigen Sippen in ihrem ganzen Läiigs-Um- fange ofTen, so dass er zwei getrennte seitliche Lappen bildet; in anderen ist er nur an beiden Enden, und in noch anderen gar nur an einem Ende offen. V. Brachiopoda, Armfüsser. Ebenfalls ohne Kopf und mit Mantel, aber mit einem Paare fleischiger oder häutiger Arme, welche mit Fransen oder Wimpern von gleicher Beschaffenheit besetzt sind. Die erste Klasse oder die der Cephalopöden begreift nur eine und des- halb mit keinem Namen belegte Ordnung aus nur Sippen gebildet, welche jedoch von gleichem Werthe wie die von späteren Systematikern auf Cliaraktere der Schaale gegründeten Familien sind. Das Vorbild dieser Klasse, die Sippe Sepia Lin., hat keine äussere Schaale, wie die Argonauta [Fig. 18, S. 83], welchen Cuvier als den wirklichen Erbauer des von ihm bewohnten einzelligen Hauses be- trachtet; aber die meisten Arten dieser Sippe besitzen im Innern eine blättrig- zellige oder zuweilen hornige Platte, welche in einer besondern Höhle am Kücken des Thieres liegt. Diese Sippe in ihrem alten Umfange umfasst den Octopm oder Polypus der Alten [Fig. 6 c, S. 38], den Loligo oder Kalmar (Fig. 12), der zwei Arme mehr und von grösserer Länge als die übrigen besitzt [den Chiroleuthis, wo diese zwei Arme vielfach länger werden, Fig. 60a], und die eigentliche Sepie. Nautilus, alle spiral-gewundenen vielkammerigen Schaalen umfassend, ist das zweite Genus, wovon N. Pompilius das bekannteste und am meisten bezeich- nende Muster liefert. Ein drittes, Belemnites, ist nur aus fossilen Überbleibseln bekannt; es besteht aus kegelförmigen geraden und vielkammerigen Schaalen von eigenthümlichem Gefü
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