. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere. Anatomy, Comparative; Nervous system. Die Sinneshaare der Arthropoden, welche sich an den mannigfaltigsten Körperteilen l:>efinden können, von denen ich aber hier nachdrücklich die Sinneshaare der Statocysten, Halteren und Gehörorgane ausschließe und wel- che oft, aber nicht immer. Riech- oder Tastorgane sind, bestehen aus einem chitinösen und einem protoplasmatischen Teil. Der chitinöse Teil (Fig. 68,c.) schheßt sich der Cuticula der Haut an. Er hat gar nicht immer die Gestalt eines langen, dünnen Haares, aber kann kegel-, keulea-


. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere. Anatomy, Comparative; Nervous system. Die Sinneshaare der Arthropoden, welche sich an den mannigfaltigsten Körperteilen l:>efinden können, von denen ich aber hier nachdrücklich die Sinneshaare der Statocysten, Halteren und Gehörorgane ausschließe und wel- che oft, aber nicht immer. Riech- oder Tastorgane sind, bestehen aus einem chitinösen und einem protoplasmatischen Teil. Der chitinöse Teil (Fig. 68,c.) schheßt sich der Cuticula der Haut an. Er hat gar nicht immer die Gestalt eines langen, dünnen Haares, aber kann kegel-, keulea-, flaschen- oder blasen- förniig sein oder noch fremdartigere Gestalt bssitzen, was sich gewöhnhch im Namen des Haares abspiegelt. Für unseren Zweck ist solches gleichgültig. Der chitinöse Teil des Sinneshaares ist meistens an seiner Basis ein wenig eingeschnürt und immer hohl. Die soliden Haare scheinen niemals Sinnes- haare zu sein. In der Höhlung liegt ein protoplasmatischer Fort- satz der Zelle, welche das chitinöse Haar gebildet hat, der Haarzelle, HaarmutterzeUe, Matrixzelle oder trichogenen Zelle also (Fig. 68, h. z.). Der Zellkörper mit dem Kerne dieser Haarzelle ist unter dem Haare zu finden. Oft ist es der Fall, daß mehrere Haarzellen das chitinöse Haar gebildet haben und alle einen Fortsatz in das Haar schicken, aber weil solches die Sache nur komphziert und mit dem Prinzip der Innervierung des Haares nichts zu schaffen hat, habe ich in meinem Schema Fig. 68 den einfacheren Fall gewählt. A priori kann man betreffs der Innervierung des Haares wenigstens drei Möglichkeiten erwarten und wir werden bald sehen, daß alle drei ihre überzeugten Verteidiger gefunden haben. Die Haarzelle selbst könnte nicht bloß die Mutterzelle des Haares, sondern auch die sensibele Zelle sein, welche den Reiz empfinge. Dabei wäre aber noch zweierlei möglich. Erstens könnte die Haarzelle selbst eine Sinnesnervenzelle sein, das heißt, selbst basal einen Ner- venfor


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