. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. 12<) — von denen einzelne bis zu den am weitesten entfernt liegenden Endlappen hinreichen. Das Tömösvarysche Organ liegt streckenweise der Basalmembran der Hypodermis, bezw. der bindegewebigen Cutis an, ohne aber mit der Haut direkt verbunden zu sein. Einen Zusammen- hang mit der letzteren 8* aor lobfr lobof oc habe ich wenigstens an keiner Stelle ermitteln können. Auch mit an- deren Gewebspartien fehlt dem Tömösvary- schen Organ jede Ver- bindung, so dass es nur von Blutflüssigkeit um- spült wird. Der
. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. 12<) — von denen einzelne bis zu den am weitesten entfernt liegenden Endlappen hinreichen. Das Tömösvarysche Organ liegt streckenweise der Basalmembran der Hypodermis, bezw. der bindegewebigen Cutis an, ohne aber mit der Haut direkt verbunden zu sein. Einen Zusammen- hang mit der letzteren 8* aor lobfr lobof oc habe ich wenigstens an keiner Stelle ermitteln können. Auch mit an- deren Gewebspartien fehlt dem Tömösvary- schen Organ jede Ver- bindung, so dass es nur von Blutflüssigkeit um- spült wird. Der histologische Bau des Tömösvary- schen Organ ist in dargestellt. Die Loben desselben bestehen aus grossen Zellen (tömc) mit kugeligen Kernen, die im wesentlichen den Habitus von Ganglien- zellen besitzen. Man kann deutlich erkennen, dass in das Innere der rundlichen Loben Ner- venfibrillen eintreten, die von den Endausläufern des Nervus Tömösvary gebildet werden. Zwischen den Fibrillen des letzteren sind Neurogliazellen (kgl) sichtbar. Die Aussenwand der Loben wird von einer kernhaltigen Membran (nex) hergestellt, die dem Netirilemma externum des Gehirns entspricht und offenbar den gleichen ektodermalen Ursprung wie letzteres besitzt. Bezüglich der physiologischen Bedeutung dieses eigenartigen Organs bei Scolopendra fehlen mir alle ms\\ Steit l' mdl «isli oa Fig. XXIV. Transversalschnitt durch den Kopf von Scol. cing. im Fetalstadium, aor = die im Foramen cerebri gelegene Aorta, zu deren Seiten zwei Muskeln erkennbar sind. deut = Punktsubstanz des Deuterocerebrums, ggc = Ganglienzellen, lobfr = Punktsub- stanz des Lohns frontalis, lobop = Punktsubstanz des Lohns opticus, mdl — Mandibel, msk = Muskeln, n. opt = Nervus opticus, n. tum = Nervus tömösvary, oc = Auge, po = pons (Punktsubstanz des Ganglion frontale), töm = Tömösvary'sches Organ. D. Zusammenfassung und Vergleiche mit früheren Ergebnissen über die Entwicklung des Nervens
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