. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. ertieferen Lagen sich herausdifferenziert haben, wie das Engleri) annimmt. Ein tieferes Eindringen in den Zusammenhang der einzelnen Sippeninnerhalb der Sektionen läßt auch den wesentlichen Entwicklungsgangwiedererkennen, den die Ärreuses^ Silvaticae und Longifoliae durchlaufenhaben müssen. Die Sektion der Arvenses (Fig. 3) umfaßt vier verschiedene Verwandt-schaftskreise, welcheschon frühzeitig in prä-glazialer Zeit von demHauptstamme sich los-lösten und in ihrer Ver-breitung isoliert wurden :a) Auf Nordafrika


. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. ertieferen Lagen sich herausdifferenziert haben, wie das Engleri) annimmt. Ein tieferes Eindringen in den Zusammenhang der einzelnen Sippeninnerhalb der Sektionen läßt auch den wesentlichen Entwicklungsgangwiedererkennen, den die Ärreuses^ Silvaticae und Longifoliae durchlaufenhaben müssen. Die Sektion der Arvenses (Fig. 3) umfaßt vier verschiedene Verwandt-schaftskreise, welcheschon frühzeitig in prä-glazialer Zeit von demHauptstamme sich los-lösten und in ihrer Ver-breitung isoliert wurden :a) Auf Nordafrika(Algier) beschränktwurde Knautia numi-dica, die durch dieGröße ihrer Blätter An-klänge an die Silvaticaezeigt. b) Ein zweiter Stammkann pflanzengeogra-phisch als pontischeGruppe bezeichnet wer-den und entwickelte indem Hügellande Südost-europas eine Anzahl re-lativ junger Sippen. Unter diesen verdient die für die Mezöseg Siebenbürgens endemische Knautiacup2ilaris eine besondere Beachtung. Man kann sie im Sinne von de Vriesals durch Mutation entstanden lumctnrumciijuilaris mnrcdvnim imwidica. LangifoLiae ^iiMico£Fig. 3. \) Engler 1. c. p. 86. Mono^ (Irr ( Kn;iiili;i. 4;-^ (,) Die .lyrr//.(iin|»|)( im cii^cicii Siiiiic losic m ilcn wiirrnorfMi(iol)iol(Mi IMillclciiropas Id ciiic Aii/alil .jimj^tîi Sippen aiil. I);i (ii(! ;:;r() dieser ohne /weilcl rilanzeii mil ^i-(»Be,iem VVärmeliediiirniss«^ sind,wird man den Ansi;an!:,spunkl der llrlorm der Jy/77/.(iriippe auch nnleisüdlicheren Hreiten suelien nulssen und (he l)is in das suharlvlisch«; lù Kucm/la arrcHs/s als (iine Art aulTasscn lonnuMi, die an einkälteres Klima sich angepaßt hat. Das Auftreten dieser Art in Sch\v(;deiiist ohne Zweifel auf eine Einwanderung in eincir posiglazialen Zeit zunick-zuführen, und in der Tat hat IIultiH) aus den Kalktuffen von Djursängenhei Skülde Knmitia arrcnsis fossil nachgewiesen. Aus der sc


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