. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 4A—D. Ei eines Echinus miliaris, der längere Zeit im Aquarium gehalten war. A und B Verdickung der hyalinen Außenschicht. Die Teilung der Zelle erfolgt nicht. C Vorbereitung der neuen Teilung. D Neue Teilung (mit 4 Zentren), welche aber auch nicht durchschneidet, sondern zurückgebildet wird. 1) Man vergleiche die Furchungsbilder von Sagitta, welche Fol (1879, Taf. X) gegeben hat. Hier besitzt die einschneidende Furche an ihrem Ende eine Erweiterung, also einen Kanal, ganz ähnlich wie er bei den Beroe-Eiern be-


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 4A—D. Ei eines Echinus miliaris, der längere Zeit im Aquarium gehalten war. A und B Verdickung der hyalinen Außenschicht. Die Teilung der Zelle erfolgt nicht. C Vorbereitung der neuen Teilung. D Neue Teilung (mit 4 Zentren), welche aber auch nicht durchschneidet, sondern zurückgebildet wird. 1) Man vergleiche die Furchungsbilder von Sagitta, welche Fol (1879, Taf. X) gegeben hat. Hier besitzt die einschneidende Furche an ihrem Ende eine Erweiterung, also einen Kanal, ganz ähnlich wie er bei den Beroe-Eiern be- obachtet ist. Da die Furche ringsum einschneidet, hat diese Erweiterung die Form eines Ringes; die Trennung der Zellen findet in der Weise statt, daß die Brücke, welche durch den Ring geht, immer dünner wird, also der Ring immer enger wird, bis die beiden Zellen ganz getrennt sind (Textfig. 3). 2) Bei dieser Meduse nimmt der Zellkörper bei der ersten Furchungsteilung eine hanteiförmige Gestalt an. „Wenn das zweizeilige Stadium noch Hantelform hat, dann ist allseitig Rindenplasma zu konstatieren, wenn aber nach der Teilung die Blastomeren sich mit breiter Fläche berühren, so liegt an der Berührungsfläche nur Endoplasma und das Ektoplasma folgt der Peripherie des Keimganzen" (O. Maas, Experimentelle Untersuchungen über die Eifurchung. Sitzungsber. d. Ges. f. Morphol. u. Physiol. in München, 1901). 3) Da die Teilung des Eies verlangsamt ist, wächst die Verdickung zu anormaler Höhe an. Ich habe schon in meiner früheren Publikation erwähnt, daß die Verdickung stärker und deutlicher sich zeigt, wenn die Durchschnürung ver- zögert wird (1903, S. 173).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena.


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