. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 326 Weiss giebt an, dass jeder Träger nur zwei Sporangien trägt. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass Renault, der beim gleichen Exem- plar vier Sporangien pro Träger angiebt, recht hat. Schuster r) erwähnt die Form von der Grube St. Ingbert. Nach seinen Angaben waren die Ähren nur 4 cm. lang, was für P. elongata ausserordentlich wenig wäre. Auch sagt er, dass die Angabe von Weiss, j
. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 326 Weiss giebt an, dass jeder Träger nur zwei Sporangien trägt. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass Renault, der beim gleichen Exem- plar vier Sporangien pro Träger angiebt, recht hat. Schuster r) erwähnt die Form von der Grube St. Ingbert. Nach seinen Angaben waren die Ähren nur 4 cm. lang, was für P. elongata ausserordentlich wenig wäre. Auch sagt er, dass die Angabe von Weiss, jeder Sporangienträger habe nur zwei Sporangien, eines nach aussen, eines nach innen gestellt, durch die ihm vorliegenden Reste bestätigt wird. Leider giebt er keine Abbildung, sodass natürlich nicht zu entscheiden ist, ob seine Exemplare überhaupt zu P. elongata gehören. Wenigstens kann mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass die Beobachtung von Weiss und von Schuster über die Zweizahl der Sporangien sich als unrichtig herausstellen wird. Vorkommen. Das von Presl, Weiss und Feistmantel abge- bildete Exemplar stammt von Swina bei Radnitz in Böhmen. Weiss erwähnt die Form weiter aus der cons. Eisenbahngrube im Myslowitzer Walde, aus Orzesche (hier sind die Brakteen noch etwas länger) und aus Westphalen, Zeche Heinrich Gustav bei Werne. Westermann erwähnt die Pflanze für die Esch- weiler Binnenwerke. In Gross Britannien wurde sie in den Middle Coalmeasures gefunden. 2. PALAEOSTACHYA GRACILLIMA, Weiss. Palaeostachya gracillima, Weiss, Steink. Calam. II, p. 184, Tai. XVIII, Fig. 1; Kidston, Notes on Lanarkshire fossil plants. Trans. Geol. Soc. Glasgow, 1886, p. 54, Taf. III, Fig. 3; Arber, On the fossil flora of the southern Portion of the Yorkshire coalfield in North Derbyshire andNottinghamshire. Proc. of the Yorkshire geological Society, Vol. XVII, Part. II, 1910, p. 143, Taf. XII. Beschreibung (nach Wteiss und Kidston). Ähren sehr schlank, ve
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