Zoologischer Anzeiger . il er nicht entscheiden will, ob diese Poren wirklicheOffnungen oder noch mit einer Lamelle abgeschlossen sind. An Quer-schnitten sowie Beobachtungen mit stärksten Vergrößerungen konnteich für unsre Tachine feststellen, daß wir hier wirkliche Öffnungenvor uns haben. An der dorsalen Seite trägt der Zapfen keine Poren-öffnungen, sondern ist durch eine dunklere Chitinlamelle verdickt 88 und so vermutlich gegen Druck von der Rückenseite gegen Ab-brechen geschützt. Dieses Abbrechen findet deshalb erst dort statt, wo die Chitin-verdickung aufhört. Es tritt recht häufig ein: b
Zoologischer Anzeiger . il er nicht entscheiden will, ob diese Poren wirklicheOffnungen oder noch mit einer Lamelle abgeschlossen sind. An Quer-schnitten sowie Beobachtungen mit stärksten Vergrößerungen konnteich für unsre Tachine feststellen, daß wir hier wirkliche Öffnungenvor uns haben. An der dorsalen Seite trägt der Zapfen keine Poren-öffnungen, sondern ist durch eine dunklere Chitinlamelle verdickt 88 und so vermutlich gegen Druck von der Rückenseite gegen Ab-brechen geschützt. Dieses Abbrechen findet deshalb erst dort statt, wo die Chitin-verdickung aufhört. Es tritt recht häufig ein: bei 50^^ meines Ma-terials stellte sich der Zapfen dann so dar, wie es Fig. 4 zeigt; wirhaben dann eine freie Öffnung, die den unregelmäßigen Querschnittdes Kanals aufweist. Häufig ist die Bruchstelle nicht glatt, sondernzerfranst und eingerissen. Ich führe dieses Abbrechen auf Ver-letzungen beim Sammeln und Transport des Materials zurück. Offnet man das 4. Segment der Tönnchenhülle, so löst sich der. Fig. 6. Schematischer Querschnitt durch das Prothoracalorgan. th, Tönnchen-hülle, pseh, Puppenscheide; chfl, Chitinskelet der Fliege; tr, Tracheenäste; Iits,Horntüpfelstigma; its, inneres Tüpfelstigma; seh, kreisförmige Scheibe; bl, Bläs-chen der Puppenscheide; lifk, Hornfilzkammer; xfk, Zwischenfilzkammer; nfk, Narbenfilzkammer. hohle Zapfen aus der äußeren Tönnchenhülle heraus, und diese zeigtein rundes Loch, in das der Zapfen genau hineinpaßt. An denRändern des Loches ist das Chitin der Tönnchenhülle dünn, erreichtaber sehr schnell seine gewöhnliche Stärke (Fig. 6). Bei meinen überwinternden Puppen war die zukünftige Fliegeschon fertig ausgebildet und innerhalb der Tönnchenhülle umkleidetvon der Puppenscheide, so daß auf Querschnitten drei Chitinhüllengetroffen werden, wie es Fig. 6 schematisch darstellt: zu äußerstdie zum Tönnchen verhornte Larvenhaut, dann die sehr derbe und 89 zähe, dabei aber glashelle und durchsichtige, in Ru
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