. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 35 (1984) Heft 1-3 Revision der Gattung Tarentola 165 Bemerkungen: In West- und Zentralafrika ist die Art auf felsige Regionen be- schränkt, während T. ephippiata im gleichen Gebiet arboricol ist. Dies erklärt zum Teil die Verbreitungsdisjunktionen. Im Sudan westlich des Nils traf ich an- nularis jedoch an Affenbrotbäumen (baobabs), während ephippiata dort zu feh- len scheint. Nur biogeographisch-historisch zu erklären ist das Fehlen der Art in Nigeria (vgl. Joger 1


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 35 (1984) Heft 1-3 Revision der Gattung Tarentola 165 Bemerkungen: In West- und Zentralafrika ist die Art auf felsige Regionen be- schränkt, während T. ephippiata im gleichen Gebiet arboricol ist. Dies erklärt zum Teil die Verbreitungsdisjunktionen. Im Sudan westlich des Nils traf ich an- nularis jedoch an Affenbrotbäumen (baobabs), während ephippiata dort zu feh- len scheint. Nur biogeographisch-historisch zu erklären ist das Fehlen der Art in Nigeria (vgl. Joger 1984 b), wobei eine Konkurrenzsituation mit Ptyodactylus hasselquistii möglicherweise dazu beiträgt, die momentane Arealgrenze zu stabi- lisieren, welche etwa mit der Westgrenze Kameruns zusammenfällt. Die morpho- logisch abweichenden Populationen in der Zentralafrikanischen Republik besie- deln isolierte Felsgruppen bei Mbrés und Dékoa. Tarentola annularis relicta n. subsp. Holotypus: ZFMK 25963 (Abb. 9), a, leg. H. Rupp, 11. 1978 Terra typica: Juba, Südsudan Paratypen: BMNH Nimule, USNM 42510, 131354-55 Nimule, UZMK-R 34565—66 Juba (insgesamt 6 Exemplare, alle aus dem südlichsten Sudan). Diagnose: Von T. a. annularis unterscheidbar durch Fehlen der weißen Scapular- flecken und durch mehrfach gekielte Schuppen und Tuberkel; von T. parvicari- nata durch höhere Schuppenzahlen (besonders der Zehenlamellen — vgl. Tab. 4) und uniforme Färbung ohne weiß und schwarz abgesetzte Tuberkel. Häufiger als bei anderen Sahelogecko ist das Rostrale durch eine Zwischenschuppe vom Nasenloch Abb. 10: Dorsalbeschuppung von Tarentola a. annularis, Er-Rahad (Sudan). Rasterelek- tronenmikroskopische Aufnahme einer Häutungsexuvie (B. Büdel).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original work


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