. Über japanische und andere Euryalae. Ophiuroidea. 45 Arme frei lassen, mit dem allmähligen Dünnerwerden der Arme aber dorsalwärts immer weiter hinaufreichen; sie bilden dann zunächst mehrfach unterbrochene Gürtel an jedem Armglied, die die Papillenkämme der beiden Seiten mit einander verbinden, bald aber laufen diese Gürtel ununterbrochen quer über den Armrücken und heben sich besonders an den schlanken Endverzweigungen auffallend über die übrige Armfläche vor als glän- zende Doppelringe von kleinen Häkchen. An den feinsten Endverzweigungen bilden sie zusammen mit den spärlichen Tentakelhäkc


. Über japanische und andere Euryalae. Ophiuroidea. 45 Arme frei lassen, mit dem allmähligen Dünnerwerden der Arme aber dorsalwärts immer weiter hinaufreichen; sie bilden dann zunächst mehrfach unterbrochene Gürtel an jedem Armglied, die die Papillenkämme der beiden Seiten mit einander verbinden, bald aber laufen diese Gürtel ununterbrochen quer über den Armrücken und heben sich besonders an den schlanken Endverzweigungen auffallend über die übrige Armfläche vor als glän- zende Doppelringe von kleinen Häkchen. An den feinsten Endverzweigungen bilden sie zusammen mit den spärlichen Tentakelhäkchen, die auch in der Größe ihnen sehr ähnlich werden, fast ununterbrochene Gürtel rings um jedes Glied. Die feinen Häkchen dieser Ringe zeigen unterhalb der stark gekrümmten Endspitze eine kurze Nebenspitze. Die Häkchengürtel zeigen sich auch auf den plumperen Zweigenden, an denen aber die Tentakelhäkchen kräftiger und ziemlich zahlreich a I' cd e f Fig. 9. Astroeladus dofleini. a Gürtelhäkchen; b—f verschiedene Formen von Tentakelhäkchen. X L00. Von dieser Art habe ich etwa 20 Exemplare gesehen; sie wurden von Doflein und Haberer in der Sagamibai und Tokiobai aus 135—600 m Tiefe gefischt (Eingang der Tokiobai; zwischen Ito und Hatsushima; Haidashibai; Okinosebank; Eingang in den Uraga- Kanal; Fukuura); sie kommt auch bei Wladiwostock in geringer Tiefe vor. Bei jüngeren Exemplaren dieser Art (bis 30 mm Scheibendurchmesser) erscheint die Scheibe zwischen den Armen ziemlich stark eingebuchtet, die erste Gabelung findet außer- halb der Scheibe statt, die großen Warzen auf Scheibe und Armen sind verhältnismäßig höher, oft in der Gestalt von niederen Zylindern oder Kegeln, und die Tentakelpapillen beginnen bereits nach der ersten Gabelung der Arme. Schon unter den kleinen Exem- plaren finden sich solche mit verhältnismäßig spärlichen Warzen auf Scheibe und Armen neben solchen mit sehr zahlreich entwickelten. Astroeladus dofleini ha


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