. Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft zu Nrnberg. Natural history. 252 konnte ich mir nicht denken. Franz Kerl hatte bei seinem ersten Versuch einen Feuersteinschaber 1, einen bearbeiteten Hornstein 2 und das Bruchstück eines Steinbeilchens 3 hervorgeholt, s. Tafel LXV. Wir begannen am äußersten Ende (bei 250" unserer Meßbretteinteilung) mit der Entfernung der Steine. Die- Steinfläche war hier zwischen 235 und 270" von großen Steinen fest umrandet. Die gleiche Erscheinung wiederholte sich von 3400 über 0" bis 70«. Wie sich im weiteren Verlauf der Grabung heraus- stel


. Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft zu Nrnberg. Natural history. 252 konnte ich mir nicht denken. Franz Kerl hatte bei seinem ersten Versuch einen Feuersteinschaber 1, einen bearbeiteten Hornstein 2 und das Bruchstück eines Steinbeilchens 3 hervorgeholt, s. Tafel LXV. Wir begannen am äußersten Ende (bei 250" unserer Meßbretteinteilung) mit der Entfernung der Steine. Die- Steinfläche war hier zwischen 235 und 270" von großen Steinen fest umrandet. Die gleiche Erscheinung wiederholte sich von 3400 über 0" bis 70«. Wie sich im weiteren Verlauf der Grabung heraus- stellte, war der innere Bau dem äußeren entsprechend: zwei massive, an- nähernd runde Plattensätze, in Südwest ein kleinerer, in Nordost ein größerer, stießen aneinander. Die Ovalform des ganzen Baues war durch Auffüllung mit Steinschutt, nur mit wenigen größeren Steinen untermischt, erzielt worden. Nach der durchaus ebenen, ungestörten Fläche zu schließen schien der Bau in einem Zug hergestellt worden zu Grundriß und Profil von Grab I (südwestliches und nordöstliches Steinrund) (Die Linienscliraffur bedeutet massiven Steinbau, die punktierten Linien die Ausfüllung mit Steingrus) Funde im südwestlichen Steinrund Bei 4,5,6 fand unsere Grabung noch einige Flintgeräte zwischen den Steinen. Es schien sich also um eine neolithische Anlage zu handeln. Bei 260", 8'/2 m vom Maßbrett kam auf festem Unterbau der erste Menschenknochen: demnach doch eine Grabanlage. Nach Freilegung der ganzen Stelle: Reste eines Skelettes mit Unterkiefer und einzelnen Trümmern vom Schädel, dem ersten Anschein nach liegender Hocker, denn Femur und Tibia des Beines lagen in Kniebeuge. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturhistorische Gesellschaft Nrnberg. Nrnberg : Conrad Geiger


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