. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. bst gefeiert. Eine solcher schwelgerischen Scenen, wie sie wohl das griechischePrivatleben einer späteren Zeit vielfach geliefert hat und von Vasen-malern häutig auf Trinkgefässen dargestellt wurden, führt uns Fig. 3i4vor Augen. Auf einer mit gestickten Decken drapirten langen Klineruhen hier drei halbbekleidete Jünglinge, die sich zu einem gemein-samen Mahle vereinigt haben. Das eigentliche Mahl scheint beendigt ) Dass solche jugendliche Sklavinnen als Mundschenken bei den Symposien fungierten, dafür zeugt ein Basrelief (Micali, Pl
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. bst gefeiert. Eine solcher schwelgerischen Scenen, wie sie wohl das griechischePrivatleben einer späteren Zeit vielfach geliefert hat und von Vasen-malern häutig auf Trinkgefässen dargestellt wurden, führt uns Fig. 3i4vor Augen. Auf einer mit gestickten Decken drapirten langen Klineruhen hier drei halbbekleidete Jünglinge, die sich zu einem gemein-samen Mahle vereinigt haben. Das eigentliche Mahl scheint beendigt ) Dass solche jugendliche Sklavinnen als Mundschenken bei den Symposien fungierten, dafür zeugt ein Basrelief (Micali, Pltalia avanti il dominio1 dei Romani. Atlas, pl. 107), auf den eine Dienerin aus der Oinochoe die Schalen?der auf zwei Klinen gelagerten Paare füllt, während drei Mädchen dazulauf der Flöte, Lyra und Svrinx concertiren. DAS SYMPOSION. GAUKLER. und der Nachtisch, wie die drei mit Früchten und pyramidalisch ge-formten Kuchen bedeckten Tische beweisen, bereits aufgetragen zu Wein, welchen ein nackter, mit einer Stirnbinde bekränzter Knabe. Fifi. 3i4. aus dem mächtigen Krater kredenzt, hat bereits die Gemüther derjungen Männer in eine gehobene Stimmung versetzt, indem drei schoneMädchen, welche vorher vielleicht schon Auge und Ohr durch erotischeDarstellungen und durch Gesang ergötzt hatten, sich bereits zu denJünglingen auf das Lager gesellt haben. Wir überlassen dem Leser dieweitere Deutung der Situationen der einzelnen Liebespaare und wollennur noch mit wenigen Worten zum Verständniss des ganzen Bildesder Nebenfiguren erwähnen. Zwei bekränzte Jünglinge ruhen aufbeiden Enden der Kline, von denen der eine den aus dem gehobenenTrinkhorn fliessenden Weinstrahl in eine Trinkschale auffängt, derandere aber eine bereits gefüllte Schale sinnend in der erhobenenRechten emporhält, um sie den Liebenden zu kredenzen. Drei ge-flügelte Eroten umgaukeln die Paare. Von links her schwebt Erosund scheint mit der Bewegung seiner Hand den die Phiale füllendenJü
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