. Anatomische Hefte. Die Entwickelung des Gehörorgans von Hynobius. 35 er hier leicht S-förmig gebogen ist. Die obere Konkavität des S hat man dadurch entstanden zu denken, dass der mediale Wand- knorpel der Ohrkapsel von oben nach unten den Ductus abwärts vortreibt. Das Wandepithel des letzteren zeigt keine eigentümliche Beschaffenheit, wie «lies beim vorhergehenden Stadium beobachtet wurde, sondern ist nur gleichmässig niedrig-kubisch. Der Saccus hat sich medial sehr erweitert und überlagert die obere Gehirnfläche noch breiter als früher. Durch das nach und nach sich vergrößernde Spatium per
. Anatomische Hefte. Die Entwickelung des Gehörorgans von Hynobius. 35 er hier leicht S-förmig gebogen ist. Die obere Konkavität des S hat man dadurch entstanden zu denken, dass der mediale Wand- knorpel der Ohrkapsel von oben nach unten den Ductus abwärts vortreibt. Das Wandepithel des letzteren zeigt keine eigentümliche Beschaffenheit, wie «lies beim vorhergehenden Stadium beobachtet wurde, sondern ist nur gleichmässig niedrig-kubisch. Der Saccus hat sich medial sehr erweitert und überlagert die obere Gehirnfläche noch breiter als früher. Durch das nach und nach sich vergrößernde Spatium peri- lymphaticum wird der Sacculus (S.) stark medialwärts gedrängt und erscheint auf dem Frontalschnitt halbmondförmig, mit der Kon- I - ] Textfigur 13. Stadium 9. D. p. Ductus perilymphaticus. L. Lagena. L. in. Lagenaausmündung. P. b. Pars basilaris. R. a. p. Ramulus ampullae posteiioiis. R. p. b. Recessus partis basilaris. Sp. m. Spatium meningeale. vexität lateral gerichtet. Er ist enger geworden, und seine laterale und mediale Wand nähern sich einander immer mehr. Die laterale Wand trägt auf beiden Flächen je eine, platte Kerne führende, Zellen- schicht. Die Lagena (L.) und ihre Macula sind sehr gut ausgebildet, die letztere bildet eine typische Nerveriendstelle mit zweischichtigem Epithel; an anderen Stellen kommen niedrig-kubische Epithelzellen vor, welche durch die Ausmündungsstelle (L. m.) heraus in das gleichartige Epithel des Sacculus übergehen. Die Ausmündung ist äusserst eng geworden, was in der Hauptsache durch das oben-mediale Eindringen ihres unteren Umfanges veranlasst wird. Im vorigeD Sta- dium erwies sich diese Einfaltung als ein nach oben (etwas medial) 3*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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